Boeing 787 Dreamliner macht ANA zu schaffen

Die japanische Airline ANA muss mehrere Inlandsflüge streichen. Schuld ist Boeings Dreamliner. Wegen Triebwerksproblemen müssen die Flugzeuge auf dem Boden bleiben – nicht zum ersten Mal.

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Triebwerksprobleme zwinge die japanische Airline dazu mehrere Inlandsflüge zu streichen. Quelle: dpa

Tokio Die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) streicht nach Antriebsproblemen beim Boeing-„Dreamliner“ mehrere Inlandsflüge. ANA besitzt mit 50 Boeing-787-Maschinen weltweit die größte Flotte dieses Langstrecken-Flugzeugs. Alle sind laut ANA-Angaben mit Motoren von Rolls Royce ausgestattet.

Nachdem im Februar bei einem „Dreamliner“ auf dem Weg von Japan nach Malaysia Probleme bei diesem Motortyp gemeldet worden waren, hatte die Airline alle Maschinen für Internationale Strecken zur Reparatur aus dem Verkehr gezogen. Nun wurde beschlossen, die Wartung auf die Boeing-787-Flugzeuge für Inlandsflüge auszuweiten.

In den vergangenen Tagen sei es auf den Kurzstrecken zu ähnlichen Problemen gekommen, teilte ANA mit. Am Donnerstagmorgen hatte ein „Dreamliner“ auf dem Weg nach Fukuoka zum Haneda-Airport nach Tokio umkehren müssen, nachdem im Cockpit Unregelmäßigkeiten beim Antrieb angezeigt wurden. Am Freitag strich die Fluggesellschaft neun Inlandsflüge. Im September werden voraussichtlich mehr als 300 Inlandsflüge ausfallen.

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