BrandIndex

McCafé und Starbucks schwächeln

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Starbucks noch stabil, McCafé baut ab

Welcher Kaffeetyp sind Sie?
Ohne kommen die Deutschen nicht aus dem Bett: Eine Tasse Kaffee gehört für fast zwei Drittel der Bundesbürger (63,6 Prozent) zum Start in den Tag. Laut dem Deutschen Kaffeeverband verbrauchten die Deutschen vergangenes Jahr 6,4 Kilogramm Rohkaffee - im internationalen Vergleich liegen sie damit auf Platz sieben. Die Finnen haben es mit 12,01 Kilogramm Kaffee auf Platz eins geschafft. Grund genug für die Redaktion von brandeins Wissen, das Magazin "Kaffee in Zahlen" herauszugeben. Demnach gibt es verschiedene Kaffeetypen, wie beispielsweise den... Quelle: dpa
Mit Kaffee, Filtertüte und Filter wird eine Tasse Kaffee aufgebrüht Quelle: dpa
Paar in einem Schlafzimmer Quelle: gms
Zuckerverpackungen mit der Aufschrift "Suedzucker" l Quelle: dapd
two cats sitting in the Cats Coffee House 'Neko' in Vienna, Austria, Quelle: dpa
Mit Elvis zum Frühstück: WMF rockt die IFA und bringt Entertainment in die Küche! Neben zahlreichen neuen Serien rund um Frühstück und Kaffee ist das besondere Highlight bei WMF die Only you! Quelle: obs
 A cappuccino is prepared at a Nairobi Java House outlet in Nairobi Quelle: REUTERS

Immerhin: Angesichts der ganz aktuellen Schlagzeilen bleibt das Image von Starbucks stabil, denn der BrandIndex – der das Image einer Marke in der Gesamtheit bewertet – bewegt sich seit Monaten auf recht konstantem Niveau. Ein Image-Verlust, der mit den jüngst publik gewordenen Problemen zusammenhängen könnte, lässt sich nicht erkennen. Schlechter sieht es in dieser Hinsicht für einen wichtigen Wettbewerber aus: Die zum Fastfoodriesen McDonald’s gehörende Marke McCafé hat in den vergangenen Monaten recht deutlich an Beliebtheit verloren. Aktuell erreicht McCafé nur noch ebenfalls rund +25 BrandIndex-Punkte. Zum Vergleich: Noch vor einigen Monaten wurden Werte von bis zu +40 Punkten gemessen.

Verlorenener Vorsprung

Das größte Problem für McCafé ist jedoch, dass die Marke somit erstmals seit mehr als zweieinhalb Jahren den zuvor bequemen Vorsprung zu Starbucks verliert und in den vergangenen Tagen teils sogar etwas schlechter bewertet wurde als die von der Schuldenkrise gebeutelte Kette. Die negative Entwicklung von McCafé steht sehr wahrscheinlich auch mit der Muttermarke McDonald’s in Verbindung, die ähnlich wie McCafé derzeit bei den Deutschen an Beliebtheit verliert. McDonald’s durchbricht aktuell im BrandIndex erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder in die Nulllinie und erreicht nur noch leicht negative Werte.

Vorteile im hart umkämpften Kaffeehaussegment haben klassische Kaffeemarken wie Segafredo oder Lavazza, die deutlich positiver bewertet werden. Dies gilt auch für die Kaffeekette Tchibo, die auch in zahlreichen Filialen Gastronomie anbietet.

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