Burger King Yildiz betreibt noch zwei Filialen in Norddeutschland

Ergün Yildiz führt noch zwei Burger-King-Filialen, die nicht zur viel kritisierten Yi-Ko-Holding gehören. Burger King Deutschland will sie schließen lassen.

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Eine Kundin in einer Burger King-Filiale Quelle: AP

Der umstrittene Unternehmer Ergün Yildiz, dessen Holding Yi-Ko 89 jetzt geschlossene Burger-King-Filialen betrieben hat, führt immer noch zwei Schnellrestaurants in Norddeutschland. Während Yildiz seine Anteile an der Yi-Ko Holding an seinen russischen Partner Alexander Kolobov abgegeben hat, führt der wegen schlechter Bezahlung und Arbeitsbedingungen in seinen Filialen in die Kritik geratene Yildiz noch zwei Burger-King-Restaurants in Cuxhaven und Stade. Das bestätigte das Unternehmen der WirtschaftsWoche.

Die Schnellrestaurants waren die ersten, die Yildiz betrieben hat und gehören nicht zur Holding. "Klar haben wir geöffnet", sagt Yildiz’ Bruder, der in Cuxhaven arbeitet, der WirtschaftsWoche. Da die Läden nicht zur Yi-Ko gehören, sind sie nicht von der Schließung betroffen. Burger King Deutschland will aber auch diese beiden Filialen schließen lassen. "Wir prüfen aktuell unsere juristischen Möglichkeiten hinsichtlich dieser beiden Restaurants", erklärt Burger King.

Grund zur Kritik gibt es zur Genüge: "Die Arbeitsbedingungen sind mit denen bei Yi-Ko vergleichbar", sagt Christian Wechselbaum, der die Restaurants lange für die Gewerkschaft NGG betreute. Es gebe etwa Probleme mit Lohnzahlungen im Krankheitsfall. "Der Druck ist hoch, und Mitarbeiter haben Angst, mit uns zu reden."

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