Wie aus einer internen Aufstellung des Staatskonzerns hervorgeht, die der WirtschaftsWoche vorliegt, hatten die bisher knapp 600 Züge, in denen Flüchtlinge befördert wurden, 115.862 Lunchpakete, 138.466 Halbliterflaschen Mineralwasser und 55.270 Babywindeln an Bord. Während der Bund die Fahrkarten der Flüchtlinge bezahlt, kommen für die Notversorgung der Flüchtlinge die deutschen Hilfsorganisationen auf. Die Bahn selbst stellt die Züge und das Personal.
Welche Kosten und Einnahmen für die Bahn mit der Beförderung der Flüchtlinge anfallen, kann das Unternehmen noch nicht sagen. „Da wird irgendwann einmal abgerechnet“, heißt es aus der Konzernzentrale in Berlin. Bahn-Vorstand Ronald Pofalla sagte der WirtschaftsWoche: "In den zurückliegenden Wochen erleben wir einen deutlichen Rückgang, stellen uns aber darauf ein, dass uns diese Aufgabe auch 2016 weiter fordern wird."
Eine komplette Aufstellung des verteilten Proviants und der Hilfsgüter sehen Sie hier:
Notpakete für unterwegs Was die Deutsche Bahn in den Sonderzügen für Flüchtlinge bisher alles mitnahm* | |
Lunchtüten | 115.862 Stück |
Caratwasser 0,5 Liter | 138.466 Stück |
H-Milch 1 Liter | 2324 Stück |
Getränkebecher 0,3 Liter | 20.800 Stück |
Müllbeutel Rot | 5000 Stück |
Amosept Desinfektionsmittel | 396 Stück |
Babynahrung (Gläschen) | 37.736 Stück |
Babywindeln | 55.270 Stück |
Baby-Feuchttücher | 2954 Packungen |
Plastik Kaffeelöffel für Babynahrung | 11.250 Stück |
*von September 2015 bis Mitte Januar 2016. 592 Züge. Quelle: WirtschaftsWoche |
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