Deutsche Bahn ICE startet im Schnitt mit 17 Fehlern in den Tag

Die Deutsche Bahn startet wegen zahlreicher Qualitätsmängel ein Reparaturprogramm für ihre ICE-Flotte. Alle 260 ICE-Züge sollen in die Werkstatt.

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ICE Quelle: dpa

Nach Informationen der WirtschaftsWoche aus Aufsichtsratskreisen verlässt heute jeder ICE im Schnitt mit 17 Fehlern sein Depot. Viele technische Störungen sind zwar undramatisch, aber zum Teil nervig für die Kunden. Dazu gehören beispielsweise defekte Toiletten, kaputte Kaffeemaschinen und tote Sitzplatzanzeigen.

Bahn-Vorstand Berthold Huber plant nun ein aufwendiges Reparaturprogramm für die Züge. Ab diesem Monat rollen alle 260 ICE-Züge sukzessive in die Werkstatt. „Jeder Zug wird mit null Fehlern aus diesem Programm kommen und dieses Niveau müssen wir möglichst auch halten“, sagte der Personenverkehrsvorstand der WirtschaftsWoche. Im Laufe des Jahres wird dann also jeder Zug ohne technische Probleme und Komfortmängel aufs Gleis gesetzt - in der Hoffnung, dass das auch eine Zeitlang so hält. Das ist ein Novum in der Geschichte des Bahn-Konzerns. „In Zukunft folgen wir dem Null-Fehler-Prinzip“, sagt Huber. „Wenn nötig, werden wir das Prozedere jedes Jahr wiederholen.“

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