Der Betriebsrat der Gruppe Deutsche Börse fordert nach der Entscheidung Großbritanniens, die Europäische Union zu verlassen, dass nach einer Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) der Rechtssitz in Frankfurt am Main sein solle. Das geht aus einer Betriebsratsinfo hervor, die der WirtschaftsWoche vorliegt. Nur so könne nach dem Zusammenschluss ein europäischer Börsen-Champion geschaffen werden. Jeder andere Standort und Rechtssitz außer Frankfurt sei ausgeschlossen.
Der Juli wird spannend für die angestrebte Fusion: Am 4. Juli sollen die LSE-Aktionäre grünes Licht für den Deal geben. Dazu wurde eine außerordentliche Hauptversammlung angesetzt. Die Aktionäre der Deutschen Börse haben bis zum 12. Juli Zeit, das Angebot für die Börsen-Hochzeit anzunehmen.