Der niedrige Ölpreis hat der Fluggesellschaft Emirates im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn von umgerechnet rund 1,7 Milliarden Euro beschert. Das seien 56 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit. Der Preis für Treibstoff ist einer der größten Kostenfaktoren für Airlines und war in den vergangenen Jahren wegen des eingebrochenen Ölpreises ebenfalls deutlich gesunken.
Gleichzeitig ging der Umsatz der Airline um vier Prozent auf 20,4 Milliarden Euro zurück. Grund seien nachteilige Wechselkurse gewesen.
Der starke US-Dollar und der damit verbundene ungünstige Umtauschkurs belastete auch den Umsatz der Emirates-Gruppe, in der die Fluggesellschaft den größten Anteil ausmacht. Die Erlöse gingen im Geschäftsjahr 2015/2016 um drei Prozent zurück. Allerdings verzeichnete die Gruppe den Angaben zufolge ihrerseits einen Rekordgewinn von umgerechnet zwei Milliarden Euro.