Fast-Food-Riese McDonald's verkauft sein China-Geschäft

McDonald's verkauft einen Großteil seines Geschäfts in China und Hongkong. Bis zu 2,1 Milliarden Dollar legen die Käufer dafür hin. Dafür gibt es 80 Prozent des China-Geschäfts der Burger-Kette.

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So sieht der McDonald's der Zukunft aus
McDonald’s Quelle: McDonald's
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direkt an den Platz geliefert, Quelle: McDonald's
direkt an den Platz geliefert, Quelle: McDonald's

Der Fast-Food-Riese McDonald's gibt die Kontrolle über sein Geschäft in China ab. Ein Konsortium bestehend aus dem chinesischen Konglomerat Citic und der Beteiligungsgesellschaft Carlyle erwerben 80 Prozent an dem China-Geschäft der Burger-Kette, wie die Beteiligten am Montag mitteilten. Die restlichen 20 Prozent bleiben bei McDonald's.

Das China-Geschäft mit über 2400 Restaurant auf dem chinesischen Festland und mehr als 240 Filialen in Hongkong hat einen Wert von etwa 2,1 Milliarden US-Dollar. In den kommenden fünf Jahren sollen 1500 hinzukommen. Mit dem chinesischen Partner Citic, der künftig das Sagen haben wird, hofft der Konzern, die Expansion in dem Land weiter voran treiben zu können.

Die Vereinbarung zwischen dem Konzern aus Oak Brook und dem Konsortium gilt für 20 Jahre. Bezahlt wird McDonald's in Bargeld sowie in neu auszugebenden Aktien. Die Transaktion soll zur Jahresmitte abgeschlossen sein.

Der Verkauf ist Teil der Bemühungen des US-Unternehmens, sein Geschäftsmodell künftig weniger kapitalintensiv zu betreiben. Im März hatte McDonalds angekündigt, seine Aktivitäten in der Region neu zu organisieren und sich nach strategischen Partnern in China, Hongkong und Südkorea umzusehen.

McDonald's sieht sich zunehmend einer stärker werdenden Konkurrenz sowohl von weltweit operierenden Ketten als auch von lokalen Anbietern gegenüber. Dazu kommt das wachsende Bewusstsein für eine gesündere Ernährung und ein wachsameres Auge der Verbraucher auf ihre Ausgaben. McDonald's will daher möglichst viele Restaurants an Franchise-Partner abgeben und nicht mehr selbst betreiben.

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