Washington/Memphis Der US-Paketdienst FedEx hat die Markterwartungen im abgelaufenen ersten Quartal übertroffen. Verglichen mit dem Vorjahreswert stieg der Überschuss in den drei Monaten bis Ende August von 692 auf 715 Millionen US-Dollar, wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) kletterte von 2,42 auf 2,65 Dollar. Die Erlöse nahmen um rund 20 Prozent auf 14,7 Milliarden Dollar zu. Der In Memphis ansässige Rivale der Deutschen Post erklärte den Anstieg mit höheren Einnahmen im Express- und Frachtgeschäft.
Die Ergebnisse lagen deutlich über den Prognosen der Analysten. Die Aktie stieg nachbörslich zunächst um gut ein Prozent.
FedEx hatte im Mai den 4,9 Milliarden Dollar schweren Kauf des niederländischen Rivalen TNT Express abgeschlossen. Die Geschäftsentwicklung bei Fedex gilt als Indikator für die Gesamtkonjunktur, da der Paketdienstleister Waren von Herstellern aus so unterschiedlichen Branchen wie Elektronik, Pharma, Medizintechnik und Automobilbau befördert.