Forbes-Ranking: Das sind die 15 wertvollsten Vereine der Welt

Platz 15: Philadelphia Eagles (Wert: 0,959 Milliarden Euro)

Das Ende einer Ära, der Beginn einer neuen Stilrichtung? Nach 14 Jahren reagierte Head Coach-Schwergewicht Andy Reid auf eine desaströse Saison und nahm seinen Hut. Mit dem neuen Trainer Chip Kelly wagen die Eagles ein spannendes Experiment: Kelly ist für seine unorthodoxe, auf trickreiche und schnelle Spielzüge spezialisierte Spielweise bekannt und feierte damit als Trainer an der Oregon University große Erfolge. Der Neustart wirkt sich auch auf den Marktwert der Eagles aus: Er hat trotz der enttäuschenden Saison zugelegt. Zudem investiert das Team in den nächsten Jahren 95 Millionen Euro, um das Lincoln Financial Stadion in Philadelphia zu sanieren. Mehr Sitzplätze, Multimedia- und Luxusangebote sollen die finanzielle Solidität des Clubs weiter festigen.

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Platz 14: New York Jets (0,977 Milliarden Euro)

Das Footballteam aus New Jersey blickt auf eine enttäuschende Saison zurück: Personelle Querelen innerhalb des Teams, großes Verletzungspech und ein äußerst fehleranfällig spielender Quarterback hielten die Super Bowl Sieger von 1969 dieses Jahr aus den Playoffs. Die kommende Saison bietet nun allerdings einen großen Anreiz für den Club: Im heimischen MetLife-Stadium wird im kommenden Februar der nächste Super Bowl ausgetragen. Ein wahres Heimspiel im größten Finale der Sportwelt hat es noch für kein Team gegeben. Und mit einem Einzug in den Super Bowl würde der Wert der Jets noch einmal erheblich ansteigen. Eine Verbesserung ist nötig, nachdem die Weiß-Grünen im Vergleich zum Vorjahr zwei Plätze im Ranking eingebüßt haben.

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Platz 13: Houston Texans (0,993 Milliarden Euro)

Das relativ junge NFL-Team konnte bisher als größten Erfolg der Vereinsgeschichte nur den Einzug in die Playoffs der amerikanischen Football-Liga feiern. Für die im September beginnende Saison haben sich die Footballer um den Energiemilliardär Bob McNair ambitionierte Ziele gesetzt: Mit einer dominanten Defensive und einem kraftvollen Laufspiel wollen die Texans ins große Finale, den Superbowl, einziehen. Nicht zuletzt durch Neuzugang Ed Reed, ein Defensiv-Superstar, steigt der Wert des Teams erneut an. Auch das hochmoderne und luxuriöse Reliant Stadium in der texanischen Metropole trägt zum Gesamtwert der Texans bei.

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Platz 12: Bayern München (0,998 Milliarden Euro)

Es war der Abend, mit dem die Bayern die erfolgreichste Saison eines Vereins in der Bundesliga-Geschichte krönten: Am 1. Juni holten die Münchener mit dem DFB-Pokalsieg gegen Stuttgart den dritten großen Titel. Mit einem zur kommenden Saison erneut spektakulär verstärkten Kader und einem neuen Trainer, der allein bereits Millionen wert ist, will der Fußballclub seinen Status als wertvollstes deutsches Team festigen. Umsatz und Kadermarktwert sind ebenso rekordverdächtig wie die Punkteausbeute in der vergangenen Bundesliga-Saison. Auf Jahre hinweg scheinen die Bayern zumindest finanziell ihren ärgsten Konkurrenten entflohen sein.

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Platz 11: Boston Red Sox (1 Milliarde Euro)

Das 112-jährige Team aus New England musste in der vergangenen Saison das erste Mal seit 1997 eine negative Statistik verzeichnen. Die Red Sox landeten auf dem letzten Platz ihrer Division, die ausgerechnet vom Erzrivalen, den New York Yankees, angeführt wurde. Der Gesamtwert des Teams blieb im Vergleich zum Vorjahr laut Forbes allerdings konstant bei einer Milliarde. Und allein diese Konstanz reichte aus, um die Red Sox im Ranking zwölf Plätze nach vorne schießen zu lassen. Ein großartiges Ergebnis – und der sportliche Erfolg ließ in dieser Saison auch nicht auf sich warten: Derzeit führt das Team aus Massachusetts seine Division wieder an.

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Platz 10: Arsenal London (1,01 Milliarden Euro)

Das Team im Herzen der britischen Hauptstadt spielt im größten Clubstadion Londons und hat sich seit dem englischen Titel 2004 und der Vizemeisterschaft ein Jahr später stets auf den Plätzen 3 oder 4 der englischen Premier League gehalten. In der kommenden Saison setzt Trainer Arsene Wenger mit Lukas Podolski und Per Mertesacker auch wieder auf zwei deutsche Akteure. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die „Gunners” mit einem konstanten Marktwert den zehnten Platz im Ranking behaupten.

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Platz 9: New York Giants (1,20 Milliarden Euro)

Das Team um Quarterback Eli Manning (Foto) gewann sowohl 2007 als auch 2012 den Superbowl – jeweils gegen die New England Patriots. In der vergangenen Saison schaffte der von Verletzungen geplagte Champion allerdings nicht einmal mehr den Sprung in die Playoffs. Der Marktwert wie auch der Platz im Forbes-Ranking haben nicht darunter gelitten: Die Giants behaupten ihre Stellung, nicht auch zuletzt wegen des riesigen Namendeals für das MetLife-Stadion, das sich die Giants mit den Erzrivalen aus New Jersey, den New York Jets, teilen. Genauso wie die Jets fiebern auch die Giants einem Supernowl im eigenen Stadion entgegen.

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Platz 8: Washington Redskins (1,22 Milliarden Euro)

Nachdem die Redskins im Jahr 2012 das profitabelste NFL-Team waren, müssen sie in dieser Saison einige Plätze im Ranking einbüßen. Das liegt aber nicht an einer Schwäche der Redskins, sondern an der finanziellen Stärke der anderen im Ranking vertretenen Teams. Tatsächlich konnte das Footballteam aus der amerikanischen Hauptstadt seinen Wert gegenüber dem Vorjahr etwas steigern. Hauptverantwortlich dafür dürfte der junge Spielmacher Robert Griffin III (Foto) sein. Der Quarterback überzeugte in seinem ersten Profijahr mit akkuraten Pässen und langen erfolgreichen Touchdown-Läufen, die Fans dankten es ihm und ihrem Team mit einem rekordverdächtigen Sturm auf die Trikots ihres Idols.

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Platz 7: Los Angeles Dodgers (1,23 Milliarden Euro)

Die Baseball-Stars von den Hollywood Hills legen zwar im Vergleich zu 2012 an Wert zu, müssen aber dennoch den sechsten Platz im Ranking abgeben. In der vergangenen Saison feierten die Baseball-Spieler das goldene Jubiläum im 56.000 Zuschauer fassenden Dodger Stadium, das zusammen mit dem Yankees Stadium in New York die einzige im Ranking vertretene Baseball-Arena ohne gesponserten Namen ist. In der Division National League West landeten die Dodgers in der vergangenen Saison auf dem zweiten Platz hinter dem späteren Champion aus San Francisco.

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Platz 6: New England Patriots (1,25 Milliarden Euro)

Stürmische Zeiten für den Ligaprimus aus Boston: Das Team um Quarterback Tom Brady muss verletzungsbedingt auf Tight End Rob Gronkowski verzichten und gab den erfolgreichsten Receiver der vergangenen Saison, Wes Welker, ab. Besonders erschüttert hat die Patriots allerdings der Skandal um Tight End Aaron Hernandez, der wegen dringenden Mordverdachts festgenommen wurde. Die Fans werden diese Vorgänge aber wohl nicht vom Stadion fernhalten: Seit der Eröffnung des Gillette Stadiums in 2002 fand jedes Heimspiel von New England vor ausverkauften Rängen statt, 60.000 Fans befinden sich auf der Warteliste für eine Dauerkarte – und das trotz erhöhter Ticketpreise. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Patriots an Wert dazu gewonnen und den sechsten Platz im Ranking behauptet.

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Platz 5: Dallas Cowboys (1,6 Milliarden Euro)

Das wertvollste American Football Team spielt in Texas: Genauso wie die New York Giants, Washington Redskins und Philadelphia Eagles spielen die Cowboys in der NFC East-Division, die damit wertvollste Division der NFL. Der Öl- und Gas-Milliardär Jerry Jones ist in Besitz der Cowboys, denen er vor einigen Jahren das drittgrößte Stadion der Liga bescherte. Dank der daraus resultierenden Beträge, die die Zuschauer in die Kasse spülen, konnten die Cowboys an Wert ordentlich zulegen. Im Forbes-Ranking rutscht das Team hingegen zwei Plätze ab.

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Platz 4: New York Yankees (1,75 Milliarden Euro)

Das legendäre Baseballteam aus der Metropole am Hudson distanziert den ewigen Rivalen aus Boston im Ranking deutlich. Mit einem teilweisen Verkauf des Yankees Entertainment and Sports (YES) Network legte das 112 Jahre alte Franchise an Wert erheblich zu. Die aktuelle Saison läuft sportlich bisher noch nicht so gut wie im vergangenen Jahr – noch ist allerdings nichts entschieden.

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Platz 3: FC Barcelona (1,98 Milliarden Euro)

Spätestens mit der Akquisition des brasilianischen Superstars Neymar (Foto) dürften die Katalanen ihren Anspruch auf internationale Titel unterstrichen haben. Das Team um Weltfußballer Messi legte im Vergleich zum Vorjahr an Wert zu und machte ganze fünf Plätze im Ranking gut. Der Platz unter den Top 3 der wertvollsten Teams ist auch auf den Trikotdeal mit Qatar Sports Investments zurückzuführen. Er bringt bis 2016 pro Jahr durchschnittlich knapp 29 Millionen Euro ein.

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Platz 2: Manchester United (2,41 Milliarden Euro)

Nach dem Abgang des Epochentrainers Sir Alex Ferguson übernimmt nun David Moyes (Foto) die Geschicke des wertvollsten englischen Clubs. 2012 waren die „Red Devils” noch an der Spitze des Forbes-Rankings, und spätestens in zwei Jahren dürften sie wieder ein ernst zu nehmender Konkurrent des diesjähriges Siegers sein. Denn ab der Saison 2014 tritt ein Rekord-Deal für Trikotsponsoring in Kraft: Chevrolet investiert 425 Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahre und hofft, dass nicht nur weitere englische Meisterschaften in den gesponserten Trikots gefeiert werden, sondern dass auch wieder ein internationaler Titel eingefahren wird.

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Platz 1: Real Madrid (2,52 Milliarden Euro)

Das wertvollste Team der Welt trägt Weiß, nennt sich „Die Königlichen” und wird vom Alleinunterhalter Cristiano Ronaldo angeführt. Mit 495 Millionen Euro Einnahmen sind die spanischen Hauptstädter weltweit Spitze und verdrängen Manchester United vom ersten Platz des Rankings. Nach der 1:4 Schmach im Halbfinale der Champions League gegen Borussia Dortmund und den Vizemeisterschaften in der spanischen Liga und im spanischen Pokal investiert der Verein mehr als 80 Millionen Euro in neue Spieler. Auch die beiden Deutschen Mesut Özil und Sami Khedira sollen wieder wichtige Stützen einer erfolgreichen – und damit wertvollen – Saison werden.

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