GfK Marktforscher GfK offenbar vor Verkauf

Der Mehrheitseigner des Nürnberger Marktforschungskonzerns GfK prüft verschiedene Varianten für die Zukunft des Konzerns. Große Konkurrenten erwägen eine Übernahme.

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Das Marktforschungsunternehmen GfK steht scheinbar vor dem Verkauf Quelle: dpa

Nachdem er Mitte des Monats die vorzeitige Trennung von Vorstandschef Matthias Hartmann und Aufsichtsratschef Arno Mahlert beschlossen hatte, prüft der Mehrheitseigner des Nürnberger Marktforschungskonzerns GfK nach Informationen der WirtschaftsWoche verschiedene Varianten für die Zukunft des Konzerns. Die Überlegungen des GfK Vereins, der knapp 54,5 Prozent des börsennotierten Unternehmens hält, könnten bis zu einer Fusion oder dem Verkauf von Anteilen an einen Wettbewerber reichen.

Insidern zufolge erwägen die Konkurrenten Nielsen Holdings und IMS Health aus den USA sowie Kantar, Tochter des Londoner Werberiesen WPP, eine Übernahme. Die drei Unternehmen äußerten sich hierzu auf Anfrage nicht oder nur ausweichend. Die GfK gab ebenfalls keine Stellungnahme ab. Gleichzeitig rechnen offenbar auch Finanzinvestoren einen Einstieg durch. Bereits im Frühjahr sollen KKR und BC Partners daran gearbeitet haben, bei der GfK einzusteigen und sie von der Börse zu nehmen. Die Pläne scheiterten Insidern zufolge jedoch am GfK-Verein. KKR und BC Partners gaben auf Anfrage hierzu keine Stellungnahme ab.

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