"Ja, es gibt Parallelen zu Porsche", sagte McKinsey-Deutschland-Chef Frank Mattern am Dienstagabend in Frankfurt. Sofern die Kartellbehörden Ja sagen, wovon Mattern ausgeht, soll das Jointventure der Unternehmensberatung mit der Lufthansa Technik AG im Frühjahr starten.
Von da an will das Duo vor allem Chemiekonzerne, Anlagenbauer, Rohstoffförderern, Ölmultis sowie Kraftwerks- und Windparkbetreibern auf die Sprünge helfen, wie sie ihre Infrastruktur wirtschaftlicher in Schuss halten. Sitz des Unternehmens ist Hamburg, wo Lufthansa Technik neben rund 50 weiteren Standorten weltweit Flugzeuge der Kranichlinie sowie anderer Luftfahrtgesellschaften repariert, instand hält und überholt.
Lufthansa Technik gilt mit einem Anteil von rund 15 Prozent als Marktführer im weltweit in Frage kommenden Geschäft mit der Instandhaltung von Flugzeugen in Höhe von 34 Milliarden Dollar jährlich.
Die Vorbereitungen für den geplanten gemeinsamen Auftritt laufen schon länger. Um sich auf die Höhe des Wissensstandes des jeweils anderen zu bringen, haben sich McKinsey und Lufthansa-Technik in der jüngeren Vergangenheit gegenseitig Fachleute ausgeliehen.