Lufthansa-Partner Etihad plant Jobabbau

Die Folgen des niedrigen Ölpreises zwingt die Airline Etihad, Kosten zu senken. Dafür plant der neue Lufthansa-Partner, Stellen zu streichen und Teile des Unternehmens neu zu strukturieren.

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Der Großteil der betroffenen Stellen soll nach dem Weggang von Mitarbeitern nicht mehr besetzt werden, so die Airline vom Persischen Golf. Quelle: AP

Bangalore Der neue Lufthansa-Partner Etihad will Stellen streichen. Die Höhe des geplanten Jobabbaus nannte die Staatsairline vom Persischen Golf am Sonntag nicht. Ein Großteil solle über den natürlichen Weggang von Mitarbeitern erfolgen. Diese Positionen würden nicht wieder besetzt. Um Kosten zu senken, würden Teile des Unternehmen neu strukturiert, teilte die Fluggesellschaft weiter mit.

Derzeit müssen auch Golf-Airlines umdenken. Wegen des Ölpreisverfalls halten sich viele Energiekonzerne mit Geschäftsreisen zurück. Auch die Besitzer von Etihad, die Herrscherfamilie von Abu Dhabi, achtet wegen der niedrigen Ölpreise mehr auf das Geld.

Um das Geschäft in Europa auszubauen, ging Etihad erst vor wenigen Tagen einen Pakt mit dem einstigen Erzrivalen Lufthansa ein. Zum einen mietet Deutschlands größte Fluggesellschaft 38 Flugzeuge vom hiesigen Etihad-Partner Air Berlin, zum anderen werden auf einigen Strecken Gemeinschaftsflüge angeboten. Etihad hält an Air Berlin knapp 30 Prozent und musste die Berliner mit über einer Milliarde Euro stützen.

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