Marriott übernimmt Starwood Aufstieg zum weltgrößten Hotelkonzern

Die Hotelkette Marriott hat beim Bieterrennen um den Konkurrenten Starwood den Zuschlag bekommen. Der chinesische Mitbieter hat das Nachsehen und Marriott könnte so zur weltweiten Nummer Eins aufsteigen.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die schönsten Hotels Europas
Adler Mountain Lodge Quelle: PR
Herrenhaus Weissenhaus Quelle: PR
Amanresort Canale Grande in Venedig Quelle: PR
Eremito Hotelito Del Alma Quelle: PR
Ham Yard Hotel Quelle: PR
Lanserhof Quelle: PR
Mama Shelter in Istanbul Quelle: PR

Marriott kann nun doch zum weltgrößten Hotelbetreiber aufsteigen. Der Konkurrent Starwood nahm am Montag eine auf 13,6 Milliarden Dollar aufgestockte Offerte des US-Konzerns an. Damit wird ein Gegenangebot aus China ausgestochen. Durch die Fusion kommen die Hotelketten Sheraton, Ritz-Carlton und Westin unter ein Dach.

Die besten Hotels für Männer
Baumhaushotel Solling Quelle: Baumhaushotel Solling
Hotel Peternhof, Quelle: Presse
Flugzeugflair im Jumbo Hostel Quelle: Presse
MGM Grand Skyline Hotel Quelle: Presse
Lindner Hotel & Sporting Club Wiesense Quelle: Presse
Rock’n’Roll im Hard Rock Hotel Quelle: Presse
Taj Lake Palace Quelle: Presse

Der neue Konzern verfügt über mehr als 5500 Häuser mit zusammen 1,1 Millionen Zimmern und ist Experten zufolge besonders in Europa, Lateinamerika und Asien gut aufgestellt. Marriott will so auch besser gegen alternative Übernachtungsangebote wie Airbnb bestehen, wo private Wohnungen und Häuser gemietet werden können.

Der Starwood-Vorsitzende Bruce Duncan sagte, er sei erfreut, dass Marriott den Wert erkannt habe, den sein Unternehmen zu der Fusion beisteuere. Marriott-Chef Arne Sorenson erklärte, durch den Zusammenschluss dürften bis spätestens 2018 Synergien in Höhe von 250 Millionen Dollar erzielt werden. Marriott hat sich im Vorfeld bereits die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden in den USA und Kanada eingeholt, die Genehmigungen der EU und Chinas stehen noch aus.

Erst am Freitag hatte ein Konsortium um den chinesischen Versicherer Anbang mit einem 13,2 Milliarden Dollar schweren Angebot Marriott zunächst ausgestochen. Es wäre die größte Investition aus China in US-Immobilien gewesen. Das Konsortium, dem auch die Finanzinvestoren JC Flowers und Primavera angehören, hatte damals fast eine Milliarde Dollar mehr als Marriott auf den Tisch gelegt. Allerdings galt es als sicher, dass die US-Behörden einen Deal mit dem chinesischen Konzern wegen möglicher Folgen für die nationale Sicherheit gesondert unter die Lupe genommen hätten.

Anbang hatte im vergangenen Jahr für zwei Milliarden Dollar das Waldorf Astoria in New York gekauft. Vor einigen Tagen erhielten die Chinesen zudem für 6,5 Milliarden Dollar den Zuschlag für die Kette Strategic Hotels & Resorts, die dem Finanzinvestor Blackstone gehörte.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%