Die großen Schnellrestaurant-Ketten und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben sich in der Nacht zum Freitag auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Wie die NGG in München mitteilte, sieht der Kompromiss Lohnerhöhungen zwischen 7,3 und 8,7 Prozent in drei Stufen vor. Das Einstiegsgehalt liegt ab 1. August 2017 bei 9,00 Euro pro Stunde.
Der neue Tarifvertrag habe eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2019, hieß es weiter. Die Vergütungen der Auszubildenden steigen demnach in den kommenden 29 Monaten in allen drei Ausbildungsjahren um 60 Euro.
7,6 Prozent mehr Lohn
„Mit einer Erhöhung von insgesamt 7,6 Prozent, verteilt über eine Laufzeit von 29 Monaten, haben wir ein zukunftsfähiges Ergebnis erzielt“, erklärte Gabriele Fanta, Präsidentin des Bundesverbands der Systemgastronomie (BdS), am Freitagmorgen. „Dieser Abschluss bietet unseren Beschäftigten weiterhin Entwicklungsmöglichkeiten und belegt unseren Branchenanspruch als Chancengeber.“
Die Anfangsjahre von McDonald´s im Überblick
Die Brüder Dick und Mac McDonald eröffnen das „McDonald's Bar-B-Q Restaurant“ in San Bernardino im US-Bundesstaat Kalifornien.
Das Geschäft wird als Selbstbedienungsladen mit verkleinertem Menu neu eröffnet. Die Idee des „Fast Food“ ist geboren.
Milchshake-Maschinen-Vertreter Ray Kroc steigt als Franchise-Agent bei den McDonald's-Brüdern ein.
Kroc eröffnet in Des Plaines, Illinois, die erste Filiale des McDonald's-Konzerns.
McDonald's eröffnet das 100. Schnellrestaurant in Fond Du Lac, Wisconsin.
Kroc kauft den McDonald's-Brüdern das Geschäft für 2,7 Millionen US-Dollar ab.
McDonald's geht an die Börse. Die Aktien wurden zum Ausgabekurs von 22,50 Dollar angeboten.
Der Konzern wird international - die ersten Filialen in Kanada und Puerto Rico eröffnen.
Der Big Mac, bis heute ein Verkaufsschlager, erscheint erstmals auf der landesweiten Speisekarte.
Nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden hatten die Gewerkschaft und der Bundesverband der Systemgastronomie mit Hilfe eines Schlichters am Donnerstag einen neuen Einigungsversuch gestartet. Verhandelt wurde für bundesweit 100.000 Beschäftigte großer Gastro-Ketten wie McDonald's, Burger King und Starbucks.