Mobilfunkanbieter Angst vor Scheitern von Sprint-Fusion belastet Deutsche Telekom

Scheitert die milliardenschwere Mobilfunk-Hochzeit der amerikanischen Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Rivalen Sprint doch noch? Die Telekom-Aktie ist unter Druck.

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Das Logo der Telekom ist in Hamburg auf einem Dach zu sehen. Quelle: dpa

Die Angst vor einem Scheitern der milliardenschweren Mobilfunk-Hochzeit der amerikanischen Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Rivalen Sprint lastet auf der Deutschen Telekom. Die Papiere des Konzerns fielen am Mittwoch in einem positiven Gesamtmarkt um bis zu drei Prozent auf 15,17 Euro und hielten die rote Laterne im Dax. Damit notierten sie so tief wie seit sechs Wochen nicht mehr.

Einem Zeitungsbericht zufolge ist der Deal wegen Uneinigkeit über die künftigen Eigentumsverhältnisse mit Sprint-Großaktionär Softbank vom Tisch. Insider sagten der Nachrichtenagentur Reuters jedoch, die Verhandlungen seien nicht gescheitert.

"Ein Platzen der Fusion würde Synergieeffekte in Milliardenhöhe verhindern", sagte ein Händler. Ein Spiel auf Zeit werde indes der Telekom mehr nutzen als dem Sprint-Konzern, der einen Zusammenschluss weit nötiger hätte als die Deutschen.

T-Mobile US und Sprint sind die Nummer drei beziehungsweise vier auf dem US-Mobilfunkmarkt und haben einen gemeinsamen Börsenwert von rund 80 Milliarden Dollar.

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