Musik Die größten Plattensammlungen im Internet

Digitale Musik ist auf dem Vormarsch. Ganz neu ist die Plattform Baboom, die mit einem ungewöhnlichen Vertriebsmodell arbeitet. Die wichtigsten Streaming-Dienste und Musikportale im Internet.

BaboomKim „Dotcom“ Schmitz hat den lange angekündigten Streamingservice Baboom veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen „Spotify-iTunes-Hybriden“ mit einem ungewöhnlichen Vertriebsmodell. Baboom will ein Browserplugin veröffentlichen, das auf Websites eingebundene Anzeigen austauscht, Nutzern einen Anteil am daraus generierten Werbeumsatz verspricht und damit den „kostenlosen“ Download von ansonsten kostenpflichtigen Musikalben ermöglicht. Momentan besteht Baboom nur aus wenigen Unterseiten, Schmitz spricht von einer „Sneak Peek Demo“. Im Mittelpunkt steht dabei sein selbst produziertes Musikalbum „Good Times“. Seine 17 Lieder können kostenlos über die Plattform heruntergeladen werden. Quelle: Screenshot
Google Play Music Google drängt auch in Deutschland ins Geschäft mit dem Musik-Streaming. Die App "Google Play" bekommt außerdem eine Radiofunktion. Das Angebot startet am Freitag unter dem Namen "Google Play Music All Inclusive". Bis zum 15. Januar kostet der monatliche Beitrag für die Musik-Flatrate mit Offline-Nutzung 7,99 Euro. Dafür stehen den Nutzern 20 Millionen Titel zur Verfügung. Anbieter wie Simfy, Spotify, Rdio, Deezer und Napster haben auch günstigere Monatsabos.Quelle: Foto: Rainer Jensen / Google Germany Quelle: dpa
VevoVevo gehört Sony und dem weltgrößten Musikkonzern Universal Music. Der Dienst ist kostenlos und finanziert sich über Werbung. Deshalb wird nach jeweils drei Musikvideos ein Werbeclip eingespielt. Die Nutzer können in Deutschland über die Website, die Apps für Smartphones und Tablets, die Settop-Box Apple TV sowie die Spielekonsole Xbox auf Vevo zugreifen. Quelle: Screenshot
Der Live-Stream der seit März 2012 existierenden Plattform Spotify bietet Millionen Songs an. Eine Gratis-Version steht zum Download bereit, zusätzlich kann sich der Nutzer per Facebook oder Twitter mit seinem Spotify-Account verlinken und so seine erstellten Playlists teilen. Anfang 2013 hat der schwedische Internet-Dienst seine Angebote für das Musikhören unterwegs weiter ausgebaut. Auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona gab der Automobilhersteller Ford bekannt, dass der Spotify-Dienst serienmäßig in seiner neuen Geländelimousine EcoSport integriert werde. Dabei komme eine spezielle Technik zur Sprachsteuerung von Apps zum Einsatz, erklärte der für Forschung zuständige Ford-Manager Paul Mascarenas nach einer Pressemitteilung. Damit könnten Autofahrer Smartphone-Apps verwenden, ohne die Hand vom Steuer nehmen zu müssen. Quelle: Screenshot
Die Streaming-Plattform Deezer ist vor allem in Frankreich sehr beliebt. 2007 startete sie als erster Gratis-Streamingdienst auf dem Markt. Heute kostet eine Mitgliedschaft, wie auch bei vielen anderen Diensten, Geld. Kostenlos gibt es nur ein Radio-Angebot und Lied-Ausschnitte. Die Plattform ist mittlerweile in mehr als 180 Ländern verfügbar.Preis: kostenlos bis 9,99 Euro monatlich Quelle: Screenshot
Die Dienste des aus Ingolstadt stammenden Programms Juke sind nur über iOs und Android abzurufen. Die Plattform bietet zwar ein 14-tägiges Probe-Abo, jedoch nur einen einzigen Kostentarif, in dem alle Premiumfunktionen schon enthalten sind. Durch eine zweiwöchige, kostenlose Probeanmeldung bei Juke hat der User zusätzlich Zugriff auf Mixtapes und diverse Radiosender.Preis: 9,99 Euro monatlich Quelle: Screenshot
Die nach einem haitischen Tanzstil benannte Musik-Plattform rara bietet, ähnlich wie Rdio, Spotify und co., eine Musikauswahl von rund 22 Millionen Titeln. Auf Wunsch kann der User über rara Songs nach Stimmungslage sortieren und eine Multifunktionsplattform benutzen.Preis: 4,99 bis 9,99 Euro monatlich Quelle: Screenshot
Die nach einem haitischen Tanzstil benannte Musik-Plattform rara bietet im Vergleich zu Rdio, Spotify und co. mit nur 10 Millionen Titeln die geringste Musikauswahl, weiterhin verfügt sie über keine kostenlose Test-Version an und kann nur mit begrenzten Programmen verwendet werden. Auf Wunsch kann der User über rara Songs nach Stimmungslage sortieren und eine Multifunktionsplattform benutzen. Quelle: Screenshot
Die von Skype-Mitgründer Janus Friis ins Leben gerufene Plattform Rdio startete erst 2012 in Deutschland. Mit etwa 32 Millionen Titeln in der Bibliothek und der Verfügbarkeit in 85 Ländern ist sie beim Angebot aber auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.Preis: 4,99 bis 9,99 Euro monatlich Quelle: Screenshot
Die ausschließlich englischsprachige Website Rhapsody ist hinsichtlich ihrer Bedienung sehr einfach und klar strukturiert. Allerdings kostet die Premium-Version dieser Plattform 12,95 Euro - mehr als bei den Konkurrenten. Auch dieser Anbieter stellt eine Verknüpfung mit sozialen Netzwerken bereit, zusätzlich sind diverse eigene Radiosender in das Angebot integriert. Quelle: Screenshot
Simfy zählte einst zu den Marktführern in Deutschland. Doch das Unternehmen bekam Probleme, die Berliner Betreiberfirma wurde im Frühjahr 2015 aufgelöst. Große Plattenfirmen hatten dem Dienst die Lizenz entzogen. Simfy-Kunden werden an den Konkurrenten Deezer weitergeleitet. Quelle: Screenshot
Diese Bilder teilen:
  • Teilen per:
  • Teilen per:
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%