McDonald's profitiert von seiner starken Stellung auf dem amerikanischen Markt. Dank eines unerwarteten Umsatzanstiegs auf vergleichbarer Basis in den USA im Dezember habe der Gewinn im vierten Quartal zugelegt, teilte die weltgrößte Schnellrestaurantkette am Mittwoch mit. Der Überschuss liege mit 1,4 Milliarden Dollar um 1,4 Prozent höher als im Vorjahr. Die Erlöse stiegen um 1,5 Prozent auf 4,59 Milliarden Dollar.
Das Geschäft in den USA sei durch längere Öffnungszeiten über Weihnachten und das zeitlich begrenzte McRib-Angebot angekurbelt worden. Im Dezember setzten die mindestens seit 13 Monaten geöffneten US-Restaurants 0,9 Prozent mehr um.
Analysten hatten befürchtet, dass das Geschäft von McDonald's angesichts der unsicheren Wirtschaftslage zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt schrumpfen könnte. Selbst in dem von der Schuldenkrise geplagten Europa verdiente die Fastfood-Kette letztlich aber mehr Geld. Vorbörslich stieg die Aktie leicht.
Das Wachstum kam vor allem durch Neueröffnungen zustande. Wenn man nur diejenigen Filialen betrachtet, die seit mehr als einem Jahr bestehen, legte der McDonald's-Umsatz um denkbar knappe 0,1 Prozent zu. Auch der Erzrivale Burger King hatte zuletzt um die Kundschaft kämpfen müssen.
Fürs laufende Jahr sind Experten angesichts der schwachen US-Konjunktur und des scharfen Wettbewerbs durch Burger King und Taco Bell von Yum Brands nicht besonders optimistisch. Die Rivalen haben zuletzt neue US-Menüs eingeführt und machen dafür verstärkt Werbung.