Reederei Rickmers-Anlegern drohen Einschnitte

Die angeschlagene Großreederei Rickmers will ihre 275 Millionen Euro schwere Anleihe restrukturieren, berichtet die WirtschaftsWoche. Die Anleihegläubiger müssen mit Einschnitten rechnen.

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Das Hamburger Museumsschiff

Die angeschlagene Großreederei Rickmers will ihre 275 Millionen Euro schwere Anleihe restrukturieren, berichtet die WirtschaftsWoche. Demnach will das Hamburger Unternehmen kurzfristig zu einer Versammlung seiner Anleihegläubiger einladen, um auf diesem Weg Einschnitte durchzusetzen, heißt es in Finanz- und Branchenkreisen.

An der Börse wird die Anleihe derzeit nur zu rund 8,5 Prozent des Nominalwerts gehandelt. Mitte Juni wäre die nächste Zinszahlung von rund 25 Millionen Euro an die Anleiheinvestoren fällig. Noch zuvor, am 30. April, will die Hamburger Reederei ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2016 vorlegen.

Dabei drohen neue Abschreibungen auf die Rickmers-Schiffe. "Wir werden auch in diesem Jahr unsere Schiffswerte genau unter die Lupe nehmen", hatte Vorstandschef Ignace van Meenen zuletzt gegenüber der WirtschaftsWoche betont. Rickmers litt in den vergangenen Jahren unter den Auswirkungen der weltweiten Schifffahrtskrise und ist hochverschuldet.

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