Berlin Der Wettlauf der Großaktionäre um den Krankenhaus-Betreiber Rhön-Klinikum geht in eine neue Runde. Rhön teilte am Montag mit, die Holding von Bernard Broermann, dem Eigentümer des Hamburger Rivalen Asklepios, habe ihre Rhön-Anteile von 20,2 auf 25,1 Prozent aufgestockt. Anfang April bereits hatte der hessische Klinik-Zulieferer B. Braun Melsungen erklärt, seine Beteiligung von 22,4 auf gut 25 Prozent ausgebaut und zu haben und damit über eine Sperrminorität zu verfügen.
Damals hatte es zudem geheißen, auch der Rhön-Firmengründer und Aufsichtsratschef Eugen Münch schicke sich an, seine Beteiligung an der im SDax gelisteten Unternehmen zu erhöhen. Er habe Termingeschäfte geschlossen, die es ihm erlaubten, bis auf 17,4 Prozent aufzustocken.