Schlechte Zahlen der Lufthansa-Tochter Chef von Brussels Airlines vor der Ablösung

Bei der Lufthansa-Tochter läuft das Geschäft schlecht. Quelle: dpa

Bei Brussels Airlines läuft das Geschäft schlecht – bei der Lufthansa-Tochter zeichnet sich deswegen ein Chefwechsel ab.

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Bei der Lufthansa-Tochter Brussels Airlines zeichnet ein Chefwechsel ab. CEO Bernard Gustin und Finanzvorstand Jan De Raeymaeker stehen vor der Ablösung. Beide Personalien stehen nach Informationen der Wirtschafts- und Finanzzeitung Handelsblatt auf der Tagesordnung der für diesen Montag angesetzten Verwaltungsratssitzung der SN Airholding, der übergeordneten Gesellschaft, die zu 100 Prozent in Besitz von Lufthansa ist. Ein Sprecher des Konzerns wollte sich nicht zu dem Thema äußern.

Hintergrund sind angeblich schlechte Zahlen der Beteiligung, die Lufthansa Ende 2016 komplett übernommen hatte. Zwar konnte Brussels Airlines die Zahl der Passagiere im vergangenen Jahr um 17,2 Prozent auf den Rekordwert von 9,1 Millionen Fluggäste steigern. Doch nach Informationen aus Lufthansa-Kreisen war Brussels die einzige Airline der Gruppe, die in einem für die gesamte Branche überaus erfolgreichen Jahr 2017 keine guten Zahlen habe vorlegen können.

In Teilen der Belegschaft wird nun befürchtet, dass Brussels die Eigenständigkeit verlieren könnte. Lufthansa will die Beteiligung weitgehend in die eigene Billigtochter Eurowings integrieren. Offen ist, was mit der durchaus erfolgreichen Langstrecke Richtung Afrika geschehen soll.

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