Spektakuläre Drehorte von 007 Wo James Bond zur Tat schreitet

Skyfall ist nun auch in deutschen Kinos angelaufen. Klar ist: Wo 007 auftritt, sorgt er in für Action. Die Drehorte sind teilweise spektakulär. Eine Auswahl der spannendsten 007-Schauplätze.

Bregenzer Seebühne in ÖsterreichBregenz begrüßt zu seinen Festspielen alljährlich im Sommer Theaterfreunde aus der ganzen Welt. 2008 gehörte auch James Bond in „Ein Quantum Trost“ dazu. Er lauschte jedoch weniger der Oper Tosca zu, sondern einem Geheimtreffen. Auch wenn der Film es vorgibt, besitzt die Stadt Bregenz keinen eigenen Flughafen. Die Filmszene am vermeidlichen Bregenzer Flughafen entstand im britischen Farnborough. Und bei James Bonds angeblicher Fahrt durch Bregenz, sehen die Zuschauer eigentlich die Altstadt von Feldkirch. Quelle: dpa
JamaikaAn Jamaikas Nordostküste verfasste 007-Autor Ian Fleming seine Agentenromane. Der Karibik-Staat kommt jedoch nur einmal in der Filmreihe vor – 1962 im ersten Teil „James Bond jagt Dr. No“. In „Laughing Waters Beach“ bei Ocos Rios beobachtet Sean Connery als 007, wie Ursula Andress als Badenixe Honey Rider in ihrem Bikini mit Gürtel den Fluten entsteigt. Die legendäre Szene wurde 2002 abgewandelt in „Stirb an einem anderen Tag“ mit Pierce Brosnan und Halle Barry wiederholt – allerdings auf Kuba. Quelle: dapd
IstanbulLaut den Produzenten des aktuellen 007-Streifens Skyfall sei Istanbul die Lieblingsstadt des Bond-Autors Ian Fleming gewesen. Deshalb haben sie zum 50-jährigen Jubiläum der Filmreihe die Stadt in „Skyfall“ wieder zum Schauplatz gemacht. Zuvor war der Geheimagent schon 1963 in „Liebesgrüße aus Moskau“ in der türkischen Großstadt. Quelle: AP
Mont Blanc in FrankreichSchon bevor James Bond den Mont Blanc hinabfuhr, war der französische Berg eine Legende – und beliebt bei Wintersportlern und Kletterfans (Foto). 1999 lieferte sich 007-Darsteller Pierce Brosnan dort in "Die Welt ist nicht genug" auf Skiern eine Verfolgungsjagd. Der Spion floh auf Skiern eine Gruppe Paraglidern und Motorradschlitten-Fahrern. Quelle: AP
Khao Phing Kan in ThailandWelche Folgen ein 007-Streifen für reale Orte haben kann, zeigt sich an der thailändischen Insel Khao Phing Kan in der Andamanen-See. 1974 manövrierte sich Roger Moore in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ als 007 in einem Wasserflugzeug über die Felsenlandschaft auf dem Meer zur Insel. Seitdem lockt sie als „James-Bond-Insel“ Touristen an. Die ihr vorgelagerte Felsnadel Ko Tapu heißt im Volksmund „James-Bond-Felsen“. Aufgrund des Zulaufs ist die Kalksteinformation von Erosion und Müll bedroht. Deshalb dürfen seit 1998 keine Boote mehr an den Felsen heran fahren. Quelle: dpa
Fort Knox in den USADer Ruf von Fort Knox als Sinnbild einer geheimnisvollen, uneinnehmbaren Festung wurde vor allem dank des 1965 erschienen James-Bond-Streifens „Goldfinger“ geprägt. Die Militärbasis im US-Bundesstaat Kentucky wurde bereits 1862 gegründet. Innerhalb des Militärstützpunktes lagert eine der größten goldmengen der Welt. Sie befindet sich komplett im Besitz der USA. Quelle: dpa
Jökulsárlón-Eissee in IslandPierce Brosnan lieferte sich als der waghalsige Geheimagent 2002 in „Stirb an einem anderen Tag“ eine Verfolgungsjagd auf dem Jökulsárlón-Eissee in Island. Auf dem Gewässer treiben zahlreiche Eisberge, die bis zu 15 Meter hoch sind. Damit Autos auf dem See fahren können, verschlossen Arbeiter für die Dreharbeiten den Zugang zu Meer. Das führte innerhalb von 24 Stunden zu einer geschlossenen Eisdecke. Schon 1985 war Roger Moore als James Bond in „Im Angesicht des Todes“ in Island am Vatnajökull-Gletscher unterwegs. Quelle: dpa
Verzasca-Staudamm in der SchweizVom Staudamm des Wildflusses Verzasca im schweizerischen Tessin wagte James Bond 1994 in „Golden Eye“ mit Pierce Brosnan einen Bungee-Sprung. Seit dem Filmstart zieht der Staudamm zahlreiche Touristen an, die dem Geheimagenten nacheifern (Foto). Am Grund des Stausees liegt ein versunkenes Dorf, das man bei niedrigem Wasserstand sehen kann. Quelle: AP
Berliner MauerDort, wo sich Spione im Kalten Krieg drängelten, durfte auch James Bond nicht fehlen. Trotzdem verschlägt es ihn in seiner Karriere nur einmal nach Berlin. Hier wird 1983 sein Kollege 009 beim Überschreiten der deutsch-deutschen getötet. Weitere deutsche Schauplätze sind im Film Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) und die fiktiven bayrische US-Militärstützpunkt Feldstadt. Quelle: dapd
LondonDie britische Hauptstadt kommt fast in jedem James-Bond-Film vor – seien es Büroszenen in Regierungsgebäuden oder spektakuläre Inszenierungen, wie die Bootsverfolgungsjagd auf der Themse in „Die Welt ist nicht genug“ (1999) oder der Bombenanschlag auf die Zentrale des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 im aktuellen Bond-Streifen „Skyfall“. Die Briten sind sich dem Image-Faktor, der dadurch entsteht, durchaus bewusst. So spielten sie die Bond-Karte auch bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele dieses Jahr in London aus. Dabei wurde in einem eingespielten Film gezeigt, wie Daniel Craig in seiner Rolle als 007-Agent die Queen zur Eröffnungsfeier eskortiert. "Skyfall" ist am 1. November in den deutschen Kinos erschienen. Quelle: dapd
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