Drama in 11 Akten: Wie Karstadt gerettet werden soll

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10. Auslagerung von Immobilien: Bei seinen milliardenschweren Immobilien erwägt Karstadt-Quelle eine Auslagerung in eine eigene Gesellschaft, die nach Möglichkeit bis zum Jahr 2006 an die Börse gebracht werden soll. Durch diese Maßnahme will der Konzern stille Reserven heben und das operative Geschäft transparenter machen.

11. Trennung von Hypothekenbank: Die zum Karstadt-Quelle-Konzern gehörende Karstadt Hypothekenbank AG steht zum Verkauf. Nach Angaben von Hypobank-Vorstandssprecher Robert Gogarten will der Handelskonzern mindestens 75 Prozent der Anteile verkaufen. Für die gesamte Hypothekenbank liege der geschätzte Wert bei deutlich über 250 Millionen Euro, sagte Gogarten am Freitag. Die Karstadt-Hypothekenbank diente bislang in erster Linie dazu, durch Beleihung der Karstadt-Quelle-Immobilien Bankendarlehen des Konzerns zu substituieren. Durch die Einbringung eines großen Teils der Konzern-Immobilien in einen Pensionsfonds fiel allerdings ein erheblicher Teil dieses Geschäfts weg. Als neues Geschäftsfeld wolle die Karstadt Hypothekenbank künftig auch private Immobilien finanzieren. „Hier ist Karstadt-Quelle als Handelskonzern eine prima Brücke.“ Es gebe schon zahlreiche Anfragen privater Kunden nach dieser Dienstleistung.

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