Für den neuen Wachstumskurs von E.On möchte E.On-Chef Johannes Teyssen im Frühjahr eine neue Strategie und einen neuen Finanzplan vorstellen. „Wir haben Spielraum für Investitionen in nennenswerter Größenordnung“, sagte Teyssen. Größtes Wachstumspotenzial sieht der Top-Manager in den Stromnetzen.
„Hier können wir schon aus dem Nachholen alter Investitionen drei bis vier Prozent Wachstum hinbekommen. Auch Zukäufe sind eine Option.“ Die Verteilnetze, die auf der regionalen Ebene den Strom transportieren, werden das Internet der Energiewende werden, ist sich Teyssen sicher.
Um Energieverbrauch smart steuern zu können, sei Glasfaser am besten. „Deshalb schauen wir uns an, ob wir auch in den Markt mit Privatkunden einsteigen, also in das Geschäft mit dem Glasfaseranschluss auf der letzten Meile zum Endkunden“, sagte Teyssen dem Magazin. E.On hat derzeit rund 25 000 Kilometer Glasfasernetz und ist damit der viertgrößte Glasfasernetzbetreiber in Deutschland.
Langfristig strebt Teyssen um die fünf Prozent Umsatzwachstum an: „Wenn es uns gelingt, einen mittleren einstelligen Prozentbetrag verlässliches Wachstum hinzukriegen, sind unsere Investoren zufrieden“, sagte Teyssen.
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