Eon-Atomtochter PreussenElektra will Belegschaft mindestens halbieren

Bis zum Jahr 2026 will Eons Atomtochter PreussenElektra die Belegschaft halbieren. 1000 Arbeitsplätze sollen wegfallen.

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Das Logo vom Energiekonzern Eon Quelle: dpa

Vor dem Hintergrund der Abschaltung und des Rückbaus von Kernkraftwerken will Eons Atomtochter PreussenElektra die Belegschaft mindestens halbieren. Geplant sei die Streichung von mindestens 1000 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2026, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Neben der Unternehmenszentrale in Hannover seien vorwiegend die Kernkraftwerks-Standorte des Unternehmens in Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein betroffen. Die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) hatte vorab über das Thema berichtet.

Zum Jahresende sei auch ein Ausstieg aus der Tarifgemeinschaft Energie (TGE) geplant, die den Tarifvertrag für den Eon-Konzern aushandelt. „Wir müssen auch tarifvertraglich dafür sorgen, dass wir den Besonderheiten unseres Geschäfts gerecht werden können“, sagte Raffel. Die laufenden Tarifverträge würden aber erst mal weiter weiterlaufen. Diese Entscheidung stieß bei den Gewerkschaften Verdi und IG BCE auf Kritik.

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