Geschlechterparität in Sicht Frauenquote in Parlamenten steigt laut UNO-Bericht

Frauen sind in der Politik auf dem Vormarsch: Laut einem UNO-Bericht ist die Quote in Parlamenten gestiegen. Der Bericht hofft auf eine Geschlechterparität in weniger als 20 Jahren - wenn sich die Entwicklung fortsetzt.

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Immer häufiger in der Runde der Anzugträger: Frauen sind laut einer UNO-Studie stärker in Parlamenten vertreten. Quelle: dpa

New York Frauen sind in den Parlamenten weltweit immer häufiger Vertreten. Wenn sich diese Entwicklung so fortsetzt, könnten sie in weniger als 20 Jahren gleichberechtigt vertreten sein, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten UNO-Bericht „Frauen in der Politik - Landkarte 2014“ hervorgeht.

Laut der Studie, die gemeinsam von der Interparlamentarischen Union (IPU) und den UN Frauen erstellt wurde, stieg der Anteil der Frauen in Parlamenten im vergangenen Jahr um 1,5 auf 21,8 Prozent - der bislang höchste erfasste Stand aller Zeiten.

IPU-Generalsekretär Anders Johnsson erklärte, vor zehn Jahren hätte er vorausgesagt, dass nicht einmal seine Kinder die Geschlechtergleichheit in den Parlamenten erleben würden, weil die Fortschritte so schleppend gewesen sein. Doch wenn die Steigerung von 1,5 Prozent pro Jahr gehalten werde, werde man das Ziel in weniger als 20 Jahren erreichen.

Die UN Frauen (UN Women) sind ein Organ der Vereinten Nationen zur Geschlechtergleichstellung, das durch einstimmigen Beschluss der UNO-Vollversammlung im Jahr 2010 gegründet wurde. Die Interparlamentarische Union wurde bereits 1889 gegründet. Die internationale Vereinigung von Parlamenten hat das Ziel, den Frieden zu sichern, das Demokratieverständnis in aller Welt zu fördern und die Menschenrechte zu wahren.

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