Hackfleisch-Prozess eingestellt Tönnies soll fast eine Million Euro zahlen

Ein Verfahren gegen den Fleischunternehmer Clemens Tönnies soll gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt werden. Ihm war vorgeworfen worden, gemischtes Hackfleisch mit zu wenig Rindfleisch-Anteil verkauft zu haben.

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Clemens Tönnies soll fast eine Million Euro zahlen. Quelle: handelsblatt.com

Das Essener Landgericht will das Verfahren gegen den Fleischunternehmer Clemens Tönnies gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 900.000 Euro einstellen. Staatsanwaltschaft und Tönnies hätten dem Vorschlag bereits zugestimmt, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Tönnies und weitere Angeklagte, gegen die das Verfahren ebenfalls eingestellt werden soll, hatten sich seit Februar vor Gericht verantworten müssen.

Ihnen war vorgeworfen worden, Millionen Packungen gemischtes Hackfleisch verkauft zu haben, bei denen der Rindfleisch-Anteil geringer war als angegeben. Der Unternehmer hatte dies stets bestritten. Die Firma betonte in einer Erklärung, nach der Einstellung des Verfahrens gelte für alle Beteiligten weiter die Unschuldsvermutung. Das Bielefelder „Westfalen-Blatt“ hatte zuerst berichtet.

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