AB Inbev Gewinn bricht nach Mega-Übernahme ein

Die Übernahme des Konkurrenten SAB Miller belastet den größten Bierbrauer der Welt stark. AB Inbev musste im abgelaufenen Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen. Auch der starke Dollar macht dem Konzern zu schaffen.

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Dem Brauereiriesen macht die Übernahme von SAB Miller zu schaffen. Quelle: Reuters

Leuven Beim weltgrößten Bierbrauer AB Inbev ist nach der Übernahme des Rivalen SAB Miller der Gewinn eingebrochen. Im dritten Quartal sank der Überschuss um knapp 60 Prozent auf 557 Millionen Dollar, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Als Gründe nannte AB Inbev deutlich gestiegene Finanzierungskosten sowie ungünstige Währungskurse. Dem Unternehmen macht der starke Dollar zu schaffen. Positiv wirkte sich diesmal eine gesunkene Steuerlast aus.

Während der Umsatz auf vergleichbarer Basis mit 11,1 Milliarden US-Dollar knapp drei Prozent höher ausfiel als ein Jahr zuvor, schrumpfte das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um zwei Prozent auf 4,0 Milliarden Dollar.

Wegen anhaltend schwacher Nachfrage in Brasilien dürfte der Umsatz je Hektoliter im laufenden Jahr nur in Höhe der Inflation wachsen. Bisher war der Hersteller von Bieren wie Budweiser, Beck's und Franziskaner von einem Wachstum oberhalb der Inflationsrate ausgegangen.

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