AB InBev und SABMiller EU-Kommission genehmigt Fusion unter Auflagen

Die EU-Wettbewerbshüter haben die bisher größte Fusion auf dem Biermarkt zwischen Branchenprimus Anheuser-Busch Inbev und dem Rivalen SABMiller unter Auflagen genehmigt.

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Die größten Brauereien der Welt
Eine Reihe frisch gezapfter Gläser Radeberger Bier Quelle: dpa/dpaweb
Zwei Frauen trinken Kirin Bier Quelle: REUTERS
Eine Person hält eine Flasche Yanjing Bier in der Hand Quelle: Creative Commons - daniel-julià-lundgre
Eine Molson-Brauerei in Toronto Quelle: AP
Ein Mann trinkt Corona Bier Quelle: REUTERS
Eine Frau zapft Tsingtao Bier Quelle: AP
Screenshot der Homepage China Resources Quelle: Screenshot

Die EU-Kommission hat die mehr als 100 Milliarden Dollar schwere Übernahme von SABMiller durch Anheuser-Busch InBev an Auflagen geknüpft. Die Genehmigung werde nur erteilt, da AB InBev die fast vollständige Trennung vom Biergeschäft von SABMiller in Europa zugesagt habe, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit. So soll das Geschäft von SABMiller in Frankreich, Italien, den Niederlanden und Großbritannien an den japanischen Konkurrenten Asahi verkauft werden.

Auch die Aktivitäten des Branchenzweiten in Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei würden veräußert. Zu SABMiller gehörten bisher unter anderem die Biermarken Pilsner Urquell und Grolsch. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits vorige Woche berichtet, dass die EU-Wettbewerbshüter die Fusion nur unter Auflagen erlauben wollen.

Durch den Zusammenschluss der beiden führenden Unternehmen der Branche entsteht ein neuer Brauerei-Riese, der weltweit mehr als jedes dritte Bier herstellt. AB InBev ist vor allem an den lukrativen SAB-Sparten in Afrika und in Lateinamerika interessiert. Dort steigt der Bierkonsum kräftig an. In Europa und den USA geht er dagegen zurück.

Die wichtigsten Marken im Bier-Imperium von AB InBev

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