Absatz gestiegen Flensburger Brauerei trotzt Branchentrend

Wegen eines kühlen Sommers und fehlender Fußball-Highlights haben die deutschen Brauer im vergangenen Jahr durchweg weniger Bier verkauft. Alle, außer der Flensburger Brauerei. Deren Umsatz legte um acht Prozent zu.

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Volle Flaschen der Sorte „Flensburger Dunkel“ in der Produktionshalle in Flensburg (Schleswig-Holstein). Quelle: dpa

Flensburg Die Flensburger Brauerei hat gegen den Bundestrend im regenreichen Jahr 2017 erneut ein gutes Jahr verzeichnen können. Trotz des schlechten Wetters und fehlender Fußball-Großturniere habe das Unternehmen sowohl beim Umsatz (plus acht Prozent) als auch beim Absatz (plus 1,2 Prozent) zugelegt, sagte Geschäftsführer Andreas Tembrockhaus. Es wurden rund 595.000 Hektoliter der Flensburger Produkte abgesetzt, 555.000 davon in Deutschland.

Insgesamt verkauften die deutschen Brauer im vergangenen Jahr nach einer Schätzung des Deutschen Brauer-Bunds rund 94 Millionen Hektoliter - zwei Millionen Hektoliter weniger als 2016.

Das Sortiment der Brauerei umfasst inzwischen 16 Produkte. Den Angaben zufolge wuchs vor allem der Absatz alkoholfreier Sorten. Mit einem Anteil von rund 70 Prozent bleibt das Flensburger „Pilsener“ aber der Absatzschlager. Insgesamt wird Bier aus Flensburg in 50 Länder exportiert, darunter beispielsweise Japan, Argentinien und Neuseeland. Der Absatz im Export stieg im knapp 17 Prozent.

Derzeit beschäftigt die nach eigenen Angaben größte Privatbrauerei Schleswig-Holsteins etwa 200 Mitarbeiter.

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