Air Berlin Der Flugplan steht auf dem Prüfstand

Air Berlin will laut einem Medienbericht vom kommenden Sommer an von einer Reihe von Flughäfen nicht mehr starten. Die Fluggesellschaft wollte dies nicht kommentieren. Das Streckennetz steht aber wohl auf dem Prüfstand.

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Die Airline wollte sich zu den Spekulationen bisher nicht äußern. Quelle: Reuters

Leipzig Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin will ihr Streckennetz überprüfen. „Sobald wir zu den einzelnen Standorten und dem Flugplan Auskunft geben können, werden wir dies proaktiv tun“, sagte ein Sprecher der Airline am Mittwoch. Er reagierte damit auf einen Bericht der „Bild“-Zeitung, wonach Air Berlin vom kommenden Sommer an von einer Reihe von Flughäfen nicht mehr starten wolle.

Grundsätzlich kommentiere das Unternehmen Gerüchte und Spekulationen nicht, sagte der Sprecher. „Teile unserer Flotte werden neben unseren Drehkreuzen Berlin und Düsseldorf an den Bases in München und Stuttgart stationiert.“ Dies sage jedoch nichts darüber aus, zu welchen Zielen Air Berlin heute und zukünftig fliegen werde.

Betroffen seien die Flughäfen Leipzig/Halle, Hamburg, Paderborn/Lippstadt, Köln/Bonn und Nürnberg, berichtete die „Bild“ am Mittwoch. Der Sprecher des Flughafens Leipzig/Halle sagte, dem Airport seien die Planungen von Air Berlin nicht bekannt. Man sei auf Informationen des Unternehmens angewiesen, die derzeit noch nicht vorlägen. Selbst wenn Air Berlin tatsächlich nicht mehr von Leipzig starte, seien alle von der Fluggesellschaft angebotenen Ziele weiterhin erreichbar, da jede Destination von mindestens einer weiteren Airline angeflogen werde.

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