Air France-Zahlen „Wir sagen nicht, dass alles gut läuft“

Der schwache Jahresbeginn hat der französischen Fluglinie Air France ein millionenschweres Minus beschert. Dennoch: Der Lufthansa-Rivale zeigt sich jedoch zuversichtlich für das Gesamtjahr.

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Die Airline bleibt zuversichtlich. So lägen die Buchungen für die Langstrecke im wichtigen Sommergeschäft über dem Niveau des Vorjahres. Quelle: dpa

Paris Air France-KLM hat saisonbedingt zu Jahresanfang einen Verlust eingeflogen. Das operative Minus betrug im ersten Quartal 143 Millionen Euro und entsprach damit weitgehend den Erwartungen der Finanzmärkte, wie die Airline am Donnerstag mitteilte. Wegen des geringeren Reiseaufkommens verdienen Fluggesellschaften zwischen Januar und März meist kein Geld. Finanzchef Frederic Gagey sprach von einem robusten Start ins Jahr. „Wir sagen nicht, dass alles gut läuft. Aber der Trend habe sich bestätigt oder sogar verbessert – „im Vergleich zu dem, was wir zuvor in diesem Jahr gesagt haben“. Die Buchungen des Lufthansa-Rivalen für die Langstrecke im wichtigen Sommergeschäft lägen über dem Niveau vor einem Jahr.

Vielversprechend für die gesamte Branche entwickeln sich die Ticketpreise, die wegen der Überkapazitäten und des starken Wettbewerbs über Jahre gesunken waren. Bei einer wichtigen Kennziffer für die Ticket-Einnahmen pro Sitzplatz ging es bei Air France-KLM im ersten Quartal nur noch 0,5 Prozent bergab. Im Gesamtjahr 2016 hatte es hier noch ein Minus von fünf Prozent gegeben. Die Konzernumsätze stiegen um knapp zwei Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Das Management bekräftigte seine Ziele für 2017. Risiken seien Rückschläge durch politische Krisen und ein schwankender Kerosinpreis.

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