Airbus Beluga Der Flugzeugfresser wird neu aufgelegt

Vor zwei Jahrzehnten startete erstmals der außergewöhnliche Transportjet Beluga von Airbus. Das Lastenflugzeug pendelt zwischen den europäischen Werken. Jetzt werden neue Maschinen gebaut – der Beluga wird größer.

Über fünf der außergewöhnlichen Jets verfügt der Airbus-Konzern. Der von Piloten auch „Fliegender Rucksack“ genannte Jet verbindet die verschiedenen europäischen Werke des Luftfahrtkonzerns. Quelle: dpa
Der Airbus A300-600ST hat eine außergewöhnliche Silhouette, die an einen Wal erinnert. So erklärt sich der Spitzname des Supertransporters: „Beluga“. Quelle: dpa
Aktuell sind fünf der Riesenflieger in Betrieb, jetzt will Airbus den Beluga weiterentwickeln. Von 2019 an soll die Flotte um fünf Maschinen erweitert werden. Diese sollen nicht mehr auf der A300 basieren, sondern auf der größeren A330. Die bisherigen Belugas (hier eine Maschine im Bild) sollen bis 2025 aus dem Betrieb genommen werden. Quelle: dpa
Verladung eines Bugteils des Militär-Transportflugzeugs A400M in eine Beluga-Transportmaschine. Quelle: AP
Verladung eines Rumpfteils des neuesten Airbus-Jets A350. Quelle: WirtschaftsWoche
Am 13. September 1994 hob Nummer eins der Baureihe erstmals ab und entwickelte sich zum Hingucker am Himmel. Die Flotte war im vergangenen Jahr insgesamt 5800 Stunden in der Luft, was 60 Flügen pro Woche entspricht. Quelle: dpa
Dank einer neuen Infrastruktur am Boden will Airbus nun die Nutzungsdauer seiner Super-Transporter bis 2017 auf 10.000 Flugstunden pro Jahr verdoppeln. Täglich fünf Flüge pro Tag sind dann an sechs Tagen der Woche vorgesehen. Quelle: dpa
Auch der komplett Rumpf eines Airbus A320 passt in das „Mutterschiff“. Quelle: dapd
Der auf Basis eines A300-Verkehrsflugzeugs umgebaute Super-Transporter bietet ein Nutzvolumen von 1400 Kubikmetern – außerdem ist Platz für zwei Piloten, einen Ingenieur und maximal zwei Passagiere. Quelle: dpa
Die vollen Airbus-Auftragsbücher – vor allem für den zivilen Flugzeugbau – haben eine Frage aufgeworfen: Ist die Beluga-Flotte noch ausreichend? Quelle: dpa
Die Frage nach einem Nachfolger für die Beluga wurde schon länger gestellt. Denn die kleine Beluga-Flotte ist ein Nadelöhr im globalen Airbus-Logistiknetz. Und sie kommt erkennbar in die Jahre. Jetzt gibt es die Entscheidung über die Nachfolge. Quelle: dpa
„Der Bedarf wächst spürbar, und die Beluga-Flotte kommt an ihre Grenzen“, sagte Heinrich Großbongardt. Der Luftfahrt-Experte zeigte sich bereits vor der Entscheidung für die Weiterentwicklung überzeugt: „Airbus braucht etwa ab 2020 dringend etwas Moderneres und Produktiveres.“ Quelle: dpa
Ein Grund für die Nachfolger-Diskussion: Airbus unterhält jetzt auch ein Werk in China und demnächst in den USA. Die Flugstrecke und -dauer dürfte für die Belugas daher zunehmen und die Logistik-Kette vor Herausforderungen stellen. Quelle: dpa
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