Alnatura-Chef Götz Rehn Trotz Markenstreit will Alnatura weiter bei dm verkaufen

Trotz  juristischer Streitigkeiten will der Bio-Händler Alnatura nicht mit der Drogeriemarktkette dm brechen. Alnatura-Chef Götz Rehn bietet eine Zusammenarbeit an, sofern Interesse besteht. Eine Exklusivmeldung.

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Alnatura-Produkte in einem DM-Markt. Quelle: dpa

„Wenn bei dm Interesse besteht, werden wir weiter zusammenarbeiten“, sagte Alnatura-Chef Götz Rehn im Interview mit der WirtschaftsWoche.

Die langjährige Partnerschaft zwischen dm und Alnatura war im vergangenen Jahr zerbrochen, nachdem die Drogeriekette eine eigene Bio-Linie gestartet und laut Rehn „rund die Hälfte der Alnatura-Produkte ausgelistet“ hatte. In der Folge kam es zu juristischen Auseinandersetzungen um die Rechte an der Marke Alnatura. Strittig ist auch der Einfluss von dm bei der Auswahl neuer Vertriebspartner von Alnatura. So gibt es Produkte des Bio-Händlers seit Oktober 2015 auch beim größten deutschen Lebensmittelhändler Edeka. Damit hofft Rehn die Umsatzverluste durch die dm-Auslistungen abzufedern.

„Alnatura ist mittlerweile in mehr als 3000 Edeka-Läden vertreten“, sagte Rehn der WirtschaftsWoche. „Aber das reicht noch nicht, um die Umsatzeinbußen zu kompensieren.“

Zusätzlich will der Alnatura-Chef das eigene Ladennetz von aktuell 99 Läden  ausbauen. „Ende 2016 wird es deutschlandweit rund 110 Märkte geben“, kündigte Rehn an. „Langfristig ist ein Vielfaches möglich, da zeichnen sich noch keine Grenzen ab. Wir erleben eine erstaunliche Nachfrage.“

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