Amazon, Apple, Ford: Das sind die größten US-Konzerne in Deutschland

Platz 10: Apple

Apple Deutschland setzte im vergangenen Jahr etwa 5,5 Milliarden Euro um, schätzt die amerikanische Handelskammer AmCham in einer neuen Studie – rund 400 Millionen Euro mehr als noch 2014. Im Ranking der umsatzstärksten US-Unternehmen in Deutschland belegt der Technologiekonzern somit den zehnten Rang. Hierzulande beschäftigt Apple 2200 Mitarbeiter. Die Entwicklung ist durchaus beachtlich, denn vor einem Jahr waren es nur rund 1000. In Deutschland gibt es insgesamt 14 Stores, je zwei in Hamburg und München.

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Platz 9: General Electric

Der große Siemens-Rivale ist noch neuntgrößter US-Konzern in Deutschland. Zwar steigerte GE Deutschland im vergangenen Jahr seinen Umsatz nach den neuesten Schätzungen auf 5,8 Milliarden Euro. Im Jahr davor waren es fünf Milliarden. Allerdings wurden die Schätzungen jetzt für mehrere zurückliegenden Jahre deutlich herabgesetzt. Das Bilanzrecht gestattet es den Konzernen, keine detaillierten Bilanzkennzahlen für einzelne Länder zu veröffentlichen.

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Platz 8: Hewlett Packard

Ein etwas kompliziertes Unternehmensgeflecht: Die Hewlett Packard GmbH existiert als deutsche Tochter der Hewlett Packard Enterprise neben der HP Deutschland als Tochter der HP Inc. Die US-Gesellschaften haben sich aufgespalten. In Deutschland haben aber beide einträchtig ihren Sitz in demselben Gebäudekomplex in Böblingen. Die Hewlett Packard GmbH setzte im vergangenen Jahr 5,9 Milliarden Euro um.

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Platz 7: Philip Morris

Geraucht wird immer. Jahr für Jahr steigert Philip Morris Deutschland seine Umsätze. 2015 legten sie in Deutschland um rund 200 Millionen Euro auf 6,3 Milliarden Euro zu. Keineswegs steigt die Zahl der Raucher, aber der Staat kommt den Zigarettenfirmen indirekt zu Hilfe: Immer wenn die Steuern auf die Glimmstängel steigen, langen auch die Konzerne ein wenig mehr zu. Das treibt die Umsätze und Gewinne. Den Marlboro-Mann freut's.

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Platz 6: Philipps 66

Bekannter ist das Unternehmen unter dem Namen „Jet“. Die rund 620 Tankstellen in Deutschland lieferten 2015 einen Gesamtumsatz von 6,9 Milliarden Euro. Phillip 66 ist das abgespaltene und eigenständige Geschäft des US-Öl-Multis Conoco Phillips.

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Platz 5: IBM

„Big Blue“ ist in Deutschland schon seit 1910 mit der Dehomag, dem deutsche Vorgänger der IBM, präsent. 1949 erfolgte die Umbenennung in „Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH“, später setzt sich das Kürzel IBM durch. In der Deutschland-Zentrale in Ehningen arbeiten 3000 Mitarbeiter, insgesamt beschäftigt IBM hierzulande 16.500 Mitarbeiter. IBM Deutschland setzte im vergangenen Jahr schätzungsweise 7,3 Milliarden Euro um – 300 Millionen Euro mehr als 2014.

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Platz 4: Exxon Mobil

Mit einem Umsatz von 9,5 Milliarden Euro (2,6 Milliarden weniger als im Vorjahr) verlor Exxon mit seiner in Deutschland bekannten Marke „Esso“ einen Platz im Umsatzranking, genauso wie schon im Jahr davor. Grund dafür ist aber kein Tank-Streik der Deutschen: Vielmehr wurde der Ölpreis und damit auch das Benzin zur Freunde der Verbraucher immer billiger. Das schmälert die Umsätze.

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Platz 3: Amazon
Immer weiter nach vorne: Mit einem Jahresumsatz von 11,1 Milliarden Euro (plus 1,7 Milliarden Euro) schob sich der Online-Einzelhandelsgigant Amazon auf Platz drei der umsatzstärksten Amerikaner in Deutschland. Rund 10.000 Angestellte arbeiten für Amazon in Deutschland – etwa so viele wie Ende 2014. Vor zwei Jahren hatte Amazon hierzulande in seinen Logistikzentren 1200 unbefristete Arbeitsplätze neu geschaffen. Danach kamen keine nennenswerten Stellen mehr hinzu.

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Platz 2: Opel

Die General-Motors-Tochter Opel erwirtschaftete an ihrem Stammsitz in Rüsselsheim sowie an zwei weiteren Standorten in Kaiserslautern und Eisenach einen Umsatz von 14,1 Milliarden Euro – 613 Millionen Euro mehr als 2014. Dennoch sank die Beschäftigtenzahl rapide: um 4768 auf 18.160. Kein Wunder, denn erstmals trug die Ruhrgebietsmetropole Bochum nicht mehr zum Ergebnis bei. Das Werk schloss Ende 2014.

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Platz 1: Ford

Der US-Autobauer führt zum neunten Mal in Folge das Ranking der umsatzstärksten Unternehmen mit amerikanischem Kapital in Deutschland an. Ford setzte 2015 insgesamt 19,8 Milliarden Euro in Deutschland um. Das waren 13 Prozent mehr als ein Jahr davor. Der Großkonzern beschäftigt 25.426 Mitarbeiter. Das ist vergleichsweise viel, denn zum Jahreswechsel 2014/15 waren es „nur“ 23.441 Angestellte. Der größte amerikanische Arbeitgeber in Deutschland ist Ford aber auch mit diesem kräftigen Zuwachs noch lange nicht...

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McDonald's
Größter US-Arbeitgeber hierzulande ist mit Abstand McDonalds. Der Fast-Food-Konzern beschäftigt in Deutschland 58.000 Mitarbeiter, zum Jahreswechsel 2014/15 waren es gut 500 weniger.

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