Anhaltender Streik Deutlicher Buchungsrückgang bei Lufthansa

Bei Lufthansa-Kunden schwindet die Geduld über den andauernden Piloten-Streik: Laut einem Bericht sind Buchungsrückgänge deutlich spürbar. Die Kosten des Streiks liegen für die Airline bei rund 15 Millionen Euro pro Tag.

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Muss Lufthansa sich nach dem anhaltenden Streik an leere Terminals gewöhnen? Die Buchungen nehmen derzeit ab. Quelle: Reuters

Berlin Die Deutsche Lufthansa bekommt einem Medienbericht zufolge den anhaltenden Piloten-Streik bei ihren Buchungen merklich zu spüren. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise und Kreise der Vereinigung Cockpit (VC).

Danach gebe es Rückmeldungen aus dem Lufthansa-Management, wonach die Buchungsrückgänge "deutlich spürbar sind", zitiert das Blatt aus einem Schreiben der VC. Zugleich sei die Kapazitätsauslastung auf den trotz des Streiks durchgeführten Langstreckenflügen erheblich gesunken. Die Auslastung liege zum Teil bei weniger als zehn Prozent.

Die Kosten des Piloten-Streiks für die Lufthansa lägen mittlerweile bei rund 15 Millionen Euro pro Tag. Der vergangene Woche begonnene Ausstand habe damit schon Kosten von rund 75 Millionen Euro verursacht. Im Dezember könnte der Piloten-Streik bei Lufthansa enden. Dafür könnten die Piloten bei Germanwings in den Ausstand treten.

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