Anheuser-Busch Inbev Gewinn beim Beck's-Brauer bricht ein

Anheuser-Busch Inbev will sich mit SAB Miller zu einem neuen Biergiganten zusammenschließen. Probleme in wichtigen Märkten lassen beim Brauer von Beck's und Franziskaner allerdings den Gewinn einbrechen.

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Im wichtigen US-Markt stagniert der Absatz von AB Inbev. Quelle: AP

Leuven Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch Inbev ringt weiter mit der schwierigen Lage in Argentinien und Brasilien. Zudem drückt der starke Dollar auf das Ergebnis. Der Umsatz ging im zweiten Quartal im Jahresvergleich um gut zwei Prozent auf 10,81 Milliarden US-Dollar (rund 9,8 Milliarden Euro) zurück, wie der Konzern am Freitag im belgischen Leuven mitteilte. Unter dem Strich brach auch der Gewinn wegen der geplanten 73 Milliarden Pfund schweren Übernahme des Konkurrenten SAB Miller ein.

In Deutschland konnte der Hersteller von bekannten Marken wie Beck's und Franziskaner den Absatz im niedrigen einstelligen Bereich steigern. Wichtigster Markt des Konzerns mit den weltweiten Biermarken Budweiser, Corona und Stella Artois bleiben die USA.

Da dort der Absatz aber stagniert und auch die anderen wichtigen Märkte in Amerika und China zuletzt eher Probleme bereitet hatten, arbeitet Konzernchef Carlos Brito schon fast ein Jahr an der Übernahme des britischen Konkurrenten SAB Miller, der vor allem auch in Afrika stark vertreten ist. AB Inbev hofft noch immer, die Übernahme bis Ende des Jahres unter Dach und Fach bringen zu können.

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