Bahnchef Lutz „Werde das zu 150 Prozent machen“

Nach dem wirtschaftlich erfolgreichen Geschäftsjahr will der neue Bahnchef Lutz die Marschroute nicht grundlegend ändern. Er sei sich allerdings bewusst, dass es im Konzern noch „viele zu bewegen“ gebe.

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Der neue Bahnchef ist sich seiner Aufgaben bewusst. Quelle: dpa

Berlin Der neue Bahnchef Richard Lutz will den Kurs der Deutschen Bahn nicht grundlegend ändern. Das vergangene Jahr sei erfolgreich für die Bahn gewesen, sagte Lutz am Mittwoch nach seiner Berufung durch den Aufsichtsrat. „In einer solchen Situation wird niemand das Spielsystem und die Strategie infrage stellen.“ Klar sei aber, dass es im Konzern noch viel zu bewegen gebe. „Bahnchef ist kein Job wie jeder andere.“

Durch seine Doppelfunktion als Vorstandschef und Finanzvorstand fühle er sich nicht überlastet. „Ich will und werde das auch zu 150 Prozent machen“, sagte der 52-Jährige. Verkehrsminister Alexander Dobrindt sagte: „Er kennt die Herausforderung: Mehr Service, mehr Pünktlichkeit, mehr Qualität!“

Lutz hat die Nachfolge von Rüdiger Grube angetreten, der den Konzern im Streit um seine Vertragsverlängerung verlassen hatte. Der Pfälzer ist bereits seit 1994 im Unternehmen und seit 2010 Finanzvorstand. Nach Grubes Abgang leitete er kommissarisch den Staatskonzern.

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