Bahntechnikkonzern Vossloh nach Gewinnrückgang vorsichtiger

Das Quartalsergebnis stimmt Vossloh vorsichtig. Der gestiegene Auftragseingang gibt aber allen Grund zur Hoffnung. In der jetzigen Situation komme es darauf an, vorsichtig und klug zu agieren, sagte Vorstandschef Schabert.

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Verkehrstechnikkonzern: Vossloh bleibt trotz schlechter Zahlen optimistisch. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Bahntechnikkonzern Vossloh hat zum Jahresauftakt wegen Verlusten im Geschäft mit Lokomotiven einen Ergebnisrückgang verbucht. Für das Gesamtjahr ist der neue Vorstandschef Hans Martin Schabert daher bei der Gewinnerwartung skeptischer. Der kräftig gestiegene Auftragseingang stimme zwar zuversichtlich, das avisierte Umsatzplus im Gesamtjahr von über zehn Prozent zu erreichen, erklärte Schabert am Mittwoch. Bei der operativen Umsatzrendite (Ebit-Marge) rechne er indes lediglich am unteren Ende der prognostizierten Bandbreite zwischen fünf und sieben Prozent zu landen. 2013 hatte der Konzern, der neben Lokomotiven zudem Schienen, Weichen und Befestigungssysteme produziert, bei einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro ein Ebit von 54,2 Millionen Euro verbucht.

Als Grund für den Fehlbetrag im Lokomotivgeschäft im Auftaktquartal in Höhe von 4,7 Millionen Euro nannte Schabert unkalkulierte Kosten bei den Zulassungsprozessen. Der Umsatz legte im ersten Quartal um knapp zwölf Prozent auf 294,2 Millionen Euro. Der operative Gewinn sank dagegen auf 6,5 (Vorjahr 9,4) Millionen Euro, die Ebit-Marge schrumpfte auf 2,2 (Vorjahr: 3,6) Prozent. Der Überschuss fiel auf 1,6 (3,3) Millionen Euro, Analysten hatten jedoch mit einem Konzernverlust gerechnet. Der Auftragseingang verdoppelte sich beinahe auf 435 Millionen Euro, der Auftragsbestand summierte sich auf knapp 1,9 (1,5) Milliarden Eur

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