Baumarkt legt zu Hornbach profitiert von Praktiker-Pleite

Zwei Konkurrenten fielen durch die Praktiker-Pleite weg, der Winter fiel aus – so liest sich das Jahresergebnis von Hornbach gut. Die Umsätze der Konkurrenz konnte die Firma teils übersetzen, sie ist auf Expansionskurs.

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Für Hornbach war der Himmel 2013 häufig blau – die Praktiker-Pleite konnte der Baumarkt direkt für sich nutzen. Quelle: dpa

Neustadt/ Weinstraße Vor allem wegen des milden Winters und der Praktiker-Pleite hat der Baumarktkonzern Hornbach im vergangenen Jahr Boden gut gemacht und seinen Umsatz gesteigert. Nach Angaben der Gruppe von Donnerstag legte der Konzern nach einem kräftigen Schlussspurt im vierten Quartal beim Umsatz im Geschäftsjahr 2013 beziehungsweise 2014 (28. Februar 2014) um 4,3 Prozent auf 3,369 Milliarden Euro zu. „Nach dem witterungsbedingten Fehlstart im ersten Quartal konnte Hornbach somit sein Wachstumstempo im Vergleich zum vorhergehenden Geschäftsjahr deutlich steigern“, teilte der Hornbach Holding AG Konzern in Neustadt/Weinstraße mit.

Die Baumarktkette profitierte demnach auch vom Aus von Praktiker und Max Bahr: An einzelnen Standorten habe sich Hornbach einen Teil des Umsatzes sichern können, hieß es weiter. Der größte operative Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG habe den Umsatz um 4,4 Prozent auf 3,152 Milliarden Euro verbessert. Details zum Ergebnis und zum Jahresabschluss sollen am 27. Mai 2014 veröffentlicht werden.

Hornbach hat nach eigenen Angaben 141 Filialen, davon 92 in Deutschland. Ende November hatte die Gruppe rund 15.700 Beschäftigte (Februar 2013: rund 14 900).

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