Beiersdorf Nivea-Konzern arbeitet Folgen der Cyber-Attacke ab

Der Cyber-Angriff der vergangenen Woche hatte unter anderem Beiersdorf hart getroffen. Mittlerweile sei die Produktion wieder angelaufen, aber noch nicht auf Hochtouren. Der Schaden geht angeblich in die Millionen.

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Die Produktionsmaschinen haben bei Beiersdorf wieder ihre Arbeit aufgenommen. Quelle: dpa

Hamburg Der Nivea-Hersteller Beiersdorf arbeitet derzeit die letzten Auswirkungen des massiven Cyber-Angriffs Ende Juni ab. Die Produktion sei weltweit in den Werken wieder angelaufen, aber mancherorts noch nicht wieder auf Spitzenlast hochgefahren, berichtete eine Beiersdorf-Sprecherin am Mittwoch in Hamburg. Auch am Standort in der Hansestadt werde wieder produziert.

Am vergangenen Dienstag waren bei Beiersdorf die IT- und Kommunikationssysteme durch eine Cyber-Attacke, die weltweit Unternehmen getroffen hatte, lahmgelegt worden. Auch die Produktion fiel in etlichen Werken vorübergehend aus. Ein wirtschaftlicher Schaden lasse sich nach wie vor nicht beziffern, sagte die Sprecherin. Das Magazin „Stern“ zitiert in seiner jüngsten Ausgabe einen Spitzenmanager des Konzerns, wonach der Angriff „viele Millionen“ gekostet haben soll.

Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich hatte in der Vorwoche von „ausreichend Lagerbeständen“ gesprochen, um den Einzelhandel zu versorgen. Das Unternehmen habe kein Lösegeld gezahlt, um wieder Zugriff auf die Daten zu bekommen, hatte er betont.

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