Biermarkt Verkauf von Hasseröder und Diemels

Laut einem Medienbericht hat der belgische Bierkonzern AB InBev seine deutschen Marken Diebels und Hasseröder verkauft. Der neue Eigentümer soll ein deutscher Finanzinvestor sein.

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Mit einem Hasseröder-Bier stoßen Besucher des Festes Eisleber Wiese in Lutherstadt Eisleben (Sachsen-Anhalt) an. Der Hasseröder-Konzern hat nun einen neuen Eigentümer. Quelle: dpa

Wernigerorde/Issum Die monatelangen Verhandlungen über den Verkauf der Hasseröder-Brauerei sind offenbar beendet. Laut einem Bericht der Magdeburger Volksstimme soll es sich bei dem neuen Eigentümer um einen Finanzinvestor aus Deutschland handeln. Der Name des Käufers soll in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.

Die Hasseröder-Traditionsbrauerei mit Sitz in der ostdeutschen Stadt Wernigerode gehört zum weltgrößten, belgisch-brasilianischen Braukonzern AB InBev. Im Zuge seiner Fusionierung mit US-Brauriesen Sab-Miller wurde das Deutschland-Geschäft umstrukturiert. Dabei fiel die Entscheidung, sich von der Premium-Marke Hasseröder und der Altbierbrauerei Diebels mit Sitz in der niederrheinischen Stadt Issum zu trennen. Beide Marken setzen zusammen rund 140 Millionen Euro um.

Der belgische Konzern AB InBev könne mit einem Erlös von bis zu 200 Millionen Euro rechnen. Die europäischen Marken von SABMiller wie Pilsner Urquell und Grolsch waren bereits an die japanische Asahi gegangen.

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