Billigmode-Kette Britische Sparfreude steigert Umsatz bei Primark

Der Billigmodehändler Primark konnte seine Umsätze im Geschäftsjahr 2016/17 um vier Prozent steigern – vor allem, weil die Briten immer sparsamer werden. Der Marktanteil der Kette wuchs deutlich.

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Die härten Zeiten für die Kunden zahlen sich für die in London ansässige Primark-Mutter aus. Quelle: Reuters

London Die Billigmodekette Primark profitiert von der zunehmenden Sparsamkeit der Briten. Wie die Primark-Mutter Associated British Foods am Montag mitteilte, erhöhten sich die vergleichbaren Umsätze der Bekleidungsfirma im Geschäftsjahr 2016/17 im Vereinigten Königreich um mehr als vier Prozent. Die Kette habe ihren Marktanteil in dem Land zudem deutlich ausbauen können. Vielen Verbrauchern in Großbritannien sitzt das Geld nicht mehr so locker, nachdem Lohn- und Gehaltserhöhungen zuletzt hinter der Teuerungsrate zurückgeblieben waren. Zudem hat das Pfund nach dem Brexit-Votum im vergangenen Jahr drastisch an Wert verloren.

Die härten Zeiten für die Kunden zahlen sich für die in London ansässige Primark-Mutter aus: AB Foods, das auch mit Lebensmitteln und vor allem Zucker Geschäfte macht, rechnet vor allem dank des Primark-Booms in Großbritannien in dem am 16. September zu Ende gehenden Geschäftsjahr mit einem "guten" Wachstum seines Gewinns je Aktie. Für 2015/16 hatte AB Foods 106,2 Pence ausgewiesen. Der Konzern ist mehrheitlich im Besitz der Familie von Vorstandschef George Weston.

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