Blitzanalyse Henkel erhöht Dividende nach Rekordumsatz

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Persil-Hersteller Henkel erreicht einen neuen Rekordumsatz. Quelle: dpa

Der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel hat seine Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Die wichtigsten Fakten.

  • Der Umsatz steigt erstmals auf

    20 Milliarden Euro

    . Das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) steigt um

    9,1 Prozent

    auf

    3,5 Milliarden Euro

    .
  • „Trotz eines herausfordernden und volatilen Marktumfelds haben wir bei Umsatz und Ergebnis neue Höchstwerte erzielt und unsere Fernziele für das Geschäftsjahr erreicht“, kommentierte Vorstandschef Hans Van Bylen die Jahreszahlen.
  • Die Umsatzrendite erhöht sich um 0,4 Prozentpunkte auf

    17,3 Prozent

    . Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie stieg gegenüber dem Vorjahr um

    9,1 Prozent

    auf

    5,9 Milliarden Euro

    .

Das fällt positiv auf

Klebstoffsparte: Das Geschäft mit Klebstoffen für den Konsum- und Profimarkt wächst weiter am schnellsten. Das organische Wachstum (also ohne Zukäufe) betrug fünf Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Damit erreicht Henkel die Obergrenze des prognostizierten Wachstums. Auch mit der bereinigten Ebit-Marge von 18,5 Prozent lief es in der Klebstoffsparte des Düsseldorfer Konzerns am besten.

Das fällt negativ auf

Beauty-Sparte: Am schlechtesten schneidet die Sparte der Körperpflegemittel ab. Im Massenmarkt herrscht ein rauer Preiswettbewerb. Darum betrug das organische Wachstum nur 0,5 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Auch die Ebit-Marge war mit 13,8 Prozent von allen drei Henkel-Sparten am niedrigsten.

Was jetzt passiert

Prognose: Für das laufende Jahr erwartet Henkel wie schon 2017 ein organisches Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent. Etwas mutiger ist das Management des Konzerns bei der Umsatzrendite, die auf mehr als 17,5 Prozent (2017: mehr als 17 Prozent) steigen soll. Die Prognose für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie fällt mit 5 bis 8 Prozent jedoch vorsichtiger aus. 2017 waren es rund 9 Prozent. Van Bylen hat sich für 2018 viel vorgenommen: Er will auch die Beautysparte auf den Wachstumskurs von zwei bis vier Prozent bringen. Er bestätigt den langfristigen Ausblick für 2020.

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