Carlsberg Dänische Brauerei blickt optimistischer auf 2017

Der Umsatz des dänischen Bierbrauers Carlsberg ist im dritten Quartal um ein Prozent auf 2,24 Milliarden Euro gesunken. Probleme bereitet vor allem das Russland-Geschäft. Trotzdem bleibt der Jahresausblick optimistisch.

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Der dänische Brauereikonzern hat mit abnehmender Lust auf Bier in Europa zu kämpfen. Quelle: dpa

Kopenhagen Die dänische Brauerei Carlsberg blickt trotz anhaltender Schwierigkeiten im Russland-Geschäft optimistischer auf das laufende Jahr. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinnanstieg um sieben bis acht Prozent, bislang war lediglich von einem „mittleren einstelligen Prozentsatz“ die Rede. Im dritten Quartal ging der Umsatz dagegen um ein Prozent auf umgerechnet 2,24 Milliarden Euro zurück, wie der Produzent von Bier der Marken Lübzer oder Duckstein am Donnerstag mitteilte.

In Russland spürt Carlsberg die Versuche der Regierung, Alkoholmissbrauch zu verhindern. Der Marktanteil sei weiter gesunken. Dabei spielte insbesondere das Verbot von größeren Plastikflaschen eine Rolle, erklärte die Firma. Doch auch in Westeuropa lief es schlechter. Im verregneten Sommer hätten die Verbraucher weniger Bier getrunken. Insgesamt setzte die Brauerei 32,1 Millionen Hektoliter ab, deutlich weniger als erwartet.

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