Deutsche Bahn Tunnel in Rastatt wird mit Beton gefüllt

Nachdem sich auf der Bahnstrecke in Rastatt Gleise gesenkt und Schienen gebogen haben, verfüllt die Deutsche Bahn den Tunnel mit Beton. Die 18 Millionen Euro teure Bohrmaschine droht verloren zu gehen.

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An der Baustelle des Bahntunnels sind helle Betonflächen zu sehen. Dort haben sich Bahngleise abgesenkt. Zur Stabilisierung wird der Rastatter Tunnel auf 50 Metern mit Beton befüllt. Quelle: dpa

Karlsruhe Mehrere Tage nach der Havarie in der Bahn-Tunnelbaustelle im badischen Rastatt hat die Deutsche Bahn zur Stabilisierung Beton in den betroffenen Tunnel gefüllt. Schon am Mittwochabend sei ein kegelförmiger Pfropfen aus Beton in den Untergrund gegossen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Rund 2000 Kubikmeter Beton seien dazu eingebaut worden. Das entspricht nach Bahnangaben dem Volumen eines Sportschwimmbeckens.

Am Samstag hatten sich auf einem Abschnitt der Rheintalbahn die Gleise gesenkt und die Schienen verbogen. Darunter fanden Bauarbeiten in einem Tunnel statt.

Zunächst müsse der Tunnelabschnitt nördlich der Schadensstelle stabilisiert werden, bevor weitere Arbeiten stattfinden können. Eine Arbeitsgemeinschaft unter Führung der Firmen Züblin und Hochtief plane derzeit, wann der Abschnitt unter den verbogenen Schienen mit Beton gefüllt werden kann. Was mit der Tunnelbohrmaschine in diesem Abschnitt passiert, war weiter unklar. Möglicherweise muss die 18 Millionen Euro teure Maschine aufgegeben werden.

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