Discounter in Großbritannien Aldi-Expansion hat ihren Preis

Aldi will in Großbritannien und Irland weiter expandieren - das lässt sich der Lebensmittel-Discounter einiges kosten. Zwar erzielte Aldi UK 2016 einen Rekordumsatz, dennoch verbucht das Unternehmen Gewinneinbußen.

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Trotz eines Rekordumsatzes hat Aldi UK im vergangenen Jahr Gewinneinbußen verbucht. Quelle: Reuters

Düsseldorf Der Lebensmittel-Discounter Aldi lässt sich seine rasante Expansion in Großbritannien und Irland einiges kosten. Trotz eines Rekordumsatzes verbuchte die Tochter des Essener Konzerns, Aldi UK, im vergangenen Jahr daher Gewinneinbußen, wie Matthew Barnes, Chef von Aldi UK, am Montag mitteilte. Gleichwohl seien die Eigner des familiengeführten Konzerns mit der Entwicklung in Großbritannien zufrieden. Der Ergebnisrückgang sei der Preis der gewollten Expansion.

Im Kampf mit seinen Wettbewerbern Tesco, Sainsbury's, Asda, Morrisons und auch Lidl plant Aldi UK bis 2022 über 1000 neue Supermärkte und will dafür zwei Milliarden Pfund (umgerechnet 2,3 Milliarden Euro) in die Hand nehmen. 2016 investierte der Discounter 450 Millionen Pfund. So sank der operative Gewinn im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 211,3 Millionen Pfund während der Umsatz um 13,5 Prozent auf 8,744 Milliarden zulegte.

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