Dosenpfand Händler sollen Getränke unerlaubt ohne Pfand verkaufen

Bundesweit sollen Getränkeverpackungen unerlaubt ohne Pfand verkauft werden. Die Getränke sollen nicht mal einen Pfandhinweis aufgedruckt haben. Der Betrug schädigt die Branche und die Umwelt – Forderungen werden laut.

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Die Deutsche Umwelthilfe hat nach eigenen Angaben bundesweit in Großstädten Händler getestet. Quelle: dpa

Berlin Zahlreiche Imbisse und Kioske bundesweit handeln der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge unerlaubt mit pfandfreien Getränkeverpackungen. 90 Prozent von 40 getesteten Läden in Großstädten wie Berlin, Hamburg und Köln hätten Dosen und Flaschen ordnungswidrig ohne Pfand verkauft, wie die DUH am Dienstag in Berlin mitteilte.

Auf den Einweggetränken hätten jegliche vorgeschriebene Pfandhinweise gefehlt.

„Der Verkauf schädigt alle Betriebe, die Recht und Gesetz beachten und insbesondere das umweltfreundliche Mehrweg-Getränkesystem“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Umweltorganisation forderte die Abfallbehörde dazu auf, die Umsetzung der Pfandverordnung regelmäßig zu kontrollieren.

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