Wien Der Kölner Einzelhandels- und Touristikkonzern Rewe kann aufgrund des russischen Importverbots für Lebensmittel aus dem Westen weniger Waren in seinen Filialen in Russland anbieten. „Im Sortiment sind wir betroffen und beobachten die Situation sehr genau“, sagte Rewe-Chef Frank Hensel in einem Interview mit der österreichischen Tageszeitung „Wirtschaftsblatt“ (Mittwochsausgabe).
Russland hatte auf die EU-Sanktionen mit einem Importverbot für Lebensmittel reagiert. Die Geschäfte liefen dort dennoch zufriedenstellend. „Wir schreiben nach wie vor gute Zahlen.“ Rewe ist in dem Land mit 97 Filialen der Supermarktkette „Billa“ vertreten.
Sehr wohl zu spüren bekomme der Konzern aber die Talfahrt der russischen Landeswährung Rubel. „Ende des Jahres wird sich die Dynamik wegen Wechselkursschwankungen nicht mehr so zeigen können“, sagte Hensel. Für den Konzern erwartet der Manager im laufenden Jahr insgesamt ein Plus beim Umsatz