Einzelhandel: Wo das Weihnachtsgeschäft brummt

Als Weihnachtsgeschäft definiert der Einzelhandel die Monate November und Dezember. Rund ein Fünftel des Jahresumsatzes wird in diesen beiden Monaten gemacht. Einige Branchen sind besonders auf die Wochen am Jahresende angewiesen.

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Wenn es nach den Händlern ginge, könnte das Geschäft mit Kaffeemaschinen, Toaster und Waffeleisen in diesem Jahr ruhig noch etwas anziehen. Die Daten des Handelsverbandes HDE zeigen, dass das Segment der elektrischen Hausgeräte bis Ende August Umsatzeinbußen von 2,4 Prozent hinnehmen musste. Ein anderes Segement hat dagegen 2011 richtig Fahrt aufgenommen...

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Kein klassisches Weihnachtsgeschäft, aber bisher äußerst erfolgreich: Die Fahrradbranche ist in diesem Jahr die größte Gewinnerin im deutschen Handel. Sie erhöhte ihren Umsatz nach Angaben des Handelsverbandes HDE in den ersten acht Monaten um 8,4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode.

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Der Traum eines jeden technikbegeisterten Mannes: Ein Flachbildfernseher unterm Weihnachtsbaum. Dank dieser Wunschzettel setzten die Händler in der Sparte Unterhaltungselektronik 22,6 Prozent des Jahresumsatzes 2010 in den letzten beiden Kalendermonaten um. Bisher liefen die Geschäfte 2011 in etwa gleich gut wie im Vorjahr, die Branche verzeichnet bis Ende August ein leichtes Umsatzminus von 0,8 Prozent.

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Kein Grund über zerbrochenes Porzellan zu klagen: Der Verkauf von Glas- und Keramikwaren stieg in den ersten acht Monaten des Jahres 2011 um 8,1 Prozent.

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Weihnachten ist trotz E-Reader und Spielekonsole immernoch das Fest der Bücher. Ob Bilderbuch, Krimi oder Liebesroman - die Buchhändler machen 23,8 Prozent ihres gesamten Jahresumsatzes im November und Dezember. Das wäre auch in diesem Jahr dringend notwendig, denn bisher zählt die Branche zu den Umsatzverlierer des Jahres. Bis zum Sommerende verzeichnete der Buchhandel 2,7 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum.

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Nicht nur Frauenherzen schlagen höher, wenn es unter dem Weihnachtsbaum funkelt und glitzert. Der Uhren- und Schmuckhandel erzielt fast ein Viertel seines Jahresumsatzes im Weihnachtsgeschäft. Bis Ende August 2011 nahmen die Händler mit Gold- und Silberwaren 6,6 Prozent mehr ein als im Vorjahreszeitraum.

Ein bequemes Sofa, ein neuer Couchtisch und Stühle - diesen Wunsch erfüllten sich trotz Krise wohl mehr Bürger als im Vorjahr. Der Handel nahm bis Ende August mit Wohnmöbeln 5,8 Prozent mehr ein als im Vorjahreszeitraum.

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Barbiepuppen, Legosteine, Monopoly - die Spielwarenbranche erzielte im vorigen Jahr ein Drittel ihres gesamten Jahresumsatzes im November und Dezember und profitiert damit von allen Sparten am meisten vom Weihnachtsfest. In den Monaten Januar bis August 2011 konnte die Branche ihren Umsatz um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Foto: AP

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